Berichte über Wasserpfeife und Playstation im WM-Quartier: Jetzt spricht ein DFB-Star

Ilkay Gündogan (l.) und Marco Reus.
 ©dpa / Federico Gambarini

Antonio Rüdiger soll mit einer Wasserpfeife zur WM 2018 gereist sein, auch Kumpel Julian Draxler soll Pikantes im Gepäck versteckt haben. Nun hat sich ein DFB-Kicker dazu geäußert.

Update vom 09.09.2018 - 08.54 Uhr: BVB-Star Marco Reus ist auf die Berichte über die Disziplin-Probleme des DFB-Teams angesprochen worden. Der Sportbuzzer wollte von dem Offensiv-Mann wissen, ob man nach den vielen Geschichten rund um das Ausscheiden bei der WM 2018 besonders sensibilisiert sei, und ob ein Verzicht auf die Playstation ein Thema sei. Darauf antwortet Reus: „Das ist für mich absoluter Quatsch. Das sind Faktoren, die keine Rolle spielen. 2014 wurde bei uns mit Sicherheit auch gezockt und Frankreich wurde jetzt Weltmeister, obwohl ich beispielsweise von Ousmané Dembélé weiß, dass er viele Stunden an der Playstation hockt (lacht). Jeder bei uns war immer pünktlich, wir haben gut trainiert, hatten ganz sicher kein Disziplinproblem.“

Playstation-Orgien und Wasserpfeifen: Medienbericht sorgt für Wirbel

Watutinki - Im WM-Quartier der deutschen Nationalmannschaft soll es nicht immer professionell zugegangen sein. Berichte über vermeintliche Playstation-Orgien in Watutinki sorgten für Befremden bei Fans der DFB-Elf. Die sportliche Leitung sah sich während des Turniers offenbar sogar gezwungen, das Internet im Hotel sperren zu lassen.

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Neuerliche Enthüllungen der Sportbild lassen das frühe Aus der DFB-Elf nicht weniger peinlich erscheinen. Innenverteidiger Antonio Rüdiger etwa soll mit pikantem Gepäck nach Watutinki gereist sein. Angeblich wollte der Chelsea-Verteidiger in Russland partout nicht auf seine geliebte Shisha verzichten. Die Wasserpfeifen arabischen Ursprungs werden zumeist mit Tabak mit Fruchtaroma oder ähnlichen Geschmacksrichtungen geraucht. Für einen Fußball-Profi dürfte der Genuss nicht zwingend leistungsförderlich sein.

Löw gilt als Genuss-Raucher

Das Nachrichtenmagazin Der Spiegel hatte zuletzt über eine Spaltung des DFB-Teams in zwei Lager berichtet. Rüdiger soll Teil einer Gang mit extravagantem Lebenswandel sein, die den „Kartoffeln“ um Thomas Müller gegenüberstehen. Neben Rüdiger weitere Mitglieder der sogenannten „Kanaken“ sollen unter anderem Jerome Boateng, Mesut Özil und Ilkay Gündogan sein.

Von Bundestrainer Löw ist bekannt, dass er sich hin und wieder eine Genuss-Zigarette gönnt. Dass seine Spieler während eines WM-Turniers an der Wasserpfeife Dampf ablassen, dürfte ihm wohl weniger gefallen.

DFB-Team bei der WM 2018: Draxler zockt, Werner pennt

Doch damit nicht genug: Laut des Berichts soll auch Mittelfeld-Star Julian Draxler mit reichlich Sperrgepäck in Watutinki angekommen sein. Um seiner Leidenschaft für Videospiele zu frönen, habe der 24-Jährige eigens seinen Konsolen-Koffer aus Paris mitgebracht. 

Auch Youngster Timo Werner soll sich vor seiner Turnier-Premiere daneben benommen haben. Der Leipziger verschlief offenbar beim Trainingslager in Südtirol, musste eine Trainingseinheit ohne Frühstück absolvieren.

In einer Pressekonferenz am Mittwoch stellt der DFB-Übungsleiter das Ergebnis seiner WM-Analyse vor. Vor allem die künftige Spielphilosophie der Auswahl dürfte dabei im Fokus stehen. Dass Löw detailliert auf die Undiszipliniertheiten seiner Akteure eingehen wird, ist nicht zu erwarten.

lks

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