Sport-Star will trotz Kreuzbandriss bei Olympia starten

Trotz einer schweren Verletzung: Österreichs Trampolinturner und WM-Sechster Benny Wizani verliert Paris 2024 nicht aus den Augen.

Wien – Der Mann ist hart im Nehmen: Der österreichische Trampolinspringer Benny Wizani peilt trotz eines Kreuzbandrisses die Teilnahme bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris an. Diese starten bereits ab dem 26. Juli.

Benny Wizani
Geboren:26. Juni 2021 in Tulln an der Donau
Disziplin:Trampolinturnen
Verein:WAT Brigittenau

Star will trotz Kreuzbandriss bei Olympia starten

Bemerkenswert an der Ankündigung des 22-jährigen Athleten ist vor allem der Umstand, dass sich dieser erst Ende März, bei einem Sprung im Training, verletzt hatte. Diagnose: Riss des vorderen Kreuzbands.

Dem Nachrichten-Portal Heute berichtet der Sportler: „Ich landete schlecht, mein Körper drehte sich weiter, das Bein nicht.“ Dennoch spricht Wizani von „Glück im Unglück“ und erläutert: „Die starke Muskulatur rund um das Knie hat mir geholfen. Ich bin für einen Trampolinspringer sehr kräftig gebaut. Mein Therapeut hat gemeint: Jedes andere Knie wäre komplett zerstört worden.“

Trampolinturner Wizani: „Werde antreten“

Letztendlich nahm Benny Wizani von einer OP Abstand und betont nun gegenüber Heute: „Ich werde trotz Kreuzbandriss bei Olympia in Paris starten. Wenn ich auf das Trampolin steigen kann, dann werde ich antreten. Selbst wenn es nur eine einfache Übung ist, mit der ich Letzter werde.“

Ein Vorteil bei der dennoch schmerzhaften Verletzung des Österreichers: Das Kreuzband ist offenbar isoliert gerissen, Meniskus und Seitenband hingegen blieben unbeschadet. Daher war es Wizani auch schon nach wenigen Tagen nach dem Unglückssprung möglich, wieder normal zu gehen und mit dem Krafttraining zu starten. Aktuell, schreibt Heute, soll der Trampolinspringer täglich für rund sechs Stunden Reha-Übungen absolvieren.

Wizani-Comeback auf dem Trampolin frühstens Ende Mai

Wieder richtig aufs Trampolin steigen möchte Benny Wizani wohl erst wieder ab Ende Mai oder Anfang Juni. Nach wie vor, sagt er in dem oben genannten Bericht, habe er „ab einem gewissen Punkt“ noch Schmerzen.

Entsprechend ist das Vorhaben des Turners durchaus nicht ganz risikofrei. Zumal sich Trampolinspringer bei einer Kur-Übung bis zu zehn Metern in die Höhe – bei drei bis vier Dreifach-Salti mit bis zu eineinhalb Schrauben – katapultieren und ihrem Knie somit enormen Belastungen aussetzen. Was nach Paris geschehen wird, dessen ist sich Wizani bisher nicht bewusst. Dem Portal Heute sagte er: „Keine Ahnung, ob ich mich danach operieren lasse. Für mich zählt jetzt nur Olympia. Ich lebe im Jetzt.“ Derweil plant noch ein ganz anderer Star-Sportler sein Comeback für die Olympischen Spiele. (chnnn)

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