United-Legende hält große Stücke auf Tuchel – und erklärt dessen Bayern-Aus

Das Ende von Thomas Tuchel beim FC Bayern naht. Der scheidende Trainer würde sehr gut zu Manchester United passen, meint eine Vereinslegende der Red Devils.

Manchester/München – Seit über zwei Monaten ist klar, dass der FC Bayern und Thomas Tuchel zum Ende der aktuellen Saison getrennte Wege gehen werden. Wie es mit dem 50-Jährigen darüber hinaus weitergeht, ist noch nicht abschließend geklärt. Anfragen von Klubs erhält er aber angeblich viele, unter anderem von Manchester United.

Tuchels Zeit beim FC Bayern
Amtsantritt:24. März 2023
Verkündung der Trennung: 21. Februar 2024
Endgültiger Ausstieg beim FC Bayern: 30. Juni 2024
Ursprünglich vereinbartes Vertragsende: 30. Juni 2025

Manchester-United-Legende: Tuchel verfügt über „fantastisches Fußballwissen“

Dort ist eine Vereinslegende auf den Geschmack gekommen. „Ich hatte das Vergnügen, ihn ein paar Mal zu interviewen. Sein Fußballwissen ist fantastisch“, erklärt Peter Schmeichel im Interview mit beIN SPORTS. „Ich mag Thomas Tuchel.“ Und Schmeichel wird seinem ehemaligen Klub kaum etwas Schlechtes ans Herz legen, der ehemalige Welttorhüter genießt bei den Red Devils hohes Ansehen.

„Wenn Manchester United auf der Suche nach einem Trainer wäre, dann sollte er jemand sein, der erwähnt wird. Das sollte er sein“, spricht sich Schmeichel für Tuchel als neuen United-Trainer aus. Das ist bislang allerdings rein hypothetischer Natur. Denn noch ist nicht endgültig geklärt, ob Erik ten Hag von seinen Traineraufgaben entbunden wird. Sein Ende liegt allerdings nahe. Wie beim FC Bayern und Tuchel, dessen Nachfolger aller Voraussicht nach Ralf Rangnick wird.

Jim Ratcliffe plant bei Manchester United Grundreinigung – Kommt Tuchel?

Der englische Fußballrekordmeister plant unter dem neuen Besitzer Jim Ratcliffe einen XXL-Umbruch, bis zu zwölf Spieler sollen United in diesem Sommer verlassen. Ratcliffe schätzt ten Hag und seine Art zu arbeiten grundsätzlich sehr. Unter anderem gefällt dem neuen Besitzer, dass es dem Niederländer gelingt, junge Spieler erfolgreich zu integrieren. Ein Weg, den United in Zukunft weiter beschreiten möchte.

In England wird berichtet, dass ten Hag selbst nicht wisse, wie es mit ihm weitergeht. United steht in der Premier League lediglich auf Platz 6 und droht somit, die Qualifikation für das internationale Geschäft zu verpassen. Tuchels Erfolge sprechen laut Schmeichel dagegen für sich. „Er hat den Arbeitsnachweis, er hat die Autorität, er hat bewiesen, dass er gewinnen kann.“ Tuchel halte zudem nicht starr an einem System fest und sei ein „Big-Club-Trainer“.

United-Ikone Schmeichel: Thomas Tuchel hatte beim FC Bayern „ein bisschen Pech“

Für den „Big Club“ FC Bayern hat es allerdings nicht gereicht. „Er hatte ein bisschen Pech, weil er bei zwei großen Fußballvereinen zur falschen Zeit war“, so Schmeichel, „zu einer Zeit, in der es nicht auf allen Ebenen funktionierte.“ Damit meint Schmeichel wohl unter anderem die Trennung von Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic zwei Monate nach Tuchels Einstellung. Tuchel habe mit Chelsea immerhin die Königsklasse gewonnen, daher könne er dort nicht gescheitert sein, sagt der ehemalige dänische Weltklassetorhüter.

Tuchel, der zwischenzeitlich beim FC Barcelona gehandelt wurde, stand 2020 mit Paris Saint-Germain im Endspiel der Champions League, verlor die Corona-Version des Wettbewerbs allerdings an die Bayern. Bei Chelsea scheiterte er eher an der Unordnung im Verein. Nachdem der US-Unternehmer Todd Boehly die Blues übernommen hatte, wurde Tuchel entlassen. (aoe)

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