Eberls kryptische Andeutung: Experten-Runde träumt von prominenter Rückholaktion

Der FC Bayern sucht nach mehreren Absagen weiter einen Nachfolger für Thomas Tuchel. In einem bekannten Experten-Format fällt der Name Pep Guardiola.

München – Die Suche des FC Bayern geht weiter: Wie die Süddeutsche Zeitung (SZ) am Sonntag (5. Mai) berichtete, hat auch der ehemalige spanische Nationalcoach Julen Lopetegui kein Interesse daran, neuer Trainer und damit Nachfolger von Thomas Tuchel in München zu werden.

Trainer-Kandidaten des FC Bayern: „Doppelpass“ diskutiert über Pep Guardiola

Zuvor hatten bereits Xabi Alonso (Bayer Leverkusen), Julian Nagelsmann (Bundestrainer), Ralf Rangnick (Teamchef Österreichs) Roberto De Zerbi (Brighton & Hove Albion) sowie Roger Schmidt (Benfica Lissabon) den Bayern abgesagt und/oder erklärt, dass sie trotz Wechsel-Gerüchten lieber ihren bisherigen Job bei den genannten Arbeitgebern fortsetzen wollen, anstatt (wieder) in der Allianz Arena an der Seitenlinie zu stehen.

Wer also soll nach der regelrechten Absagen-Flut künftig Tuchel an der Säbener Straße nachfolgen? Im bekannten Fußball-Talk „Doppelpass“ bei Sport1 haben die Experten an diesem Sonntag (5. Mai) nun über die eventuelle Option Pep Guardiola diskutiert. Kommt es zur spektakulären Rückholaktion?

Trainer-Suche des FC Bayern: Pep Guardiola trainierte München drei Jahre lang

„War es eine Phrase oder ist es wirklich konkret zu nehmen? Wenn ich jetzt nicht als Realist spreche, sondern als Fußball-Träumer: Pep Guardiola. Was ist mit Pep Guardiola?“, meinte Welt-Sportjournalist Julien Wolff in der Sendung zu den verklausulierten Aussagen von Bayerns Sportvorstand Max Eberl bei der Niederlage der Münchner in Stuttgart (1:3). „Auf einmal gehen Türen auf, wo du gedacht hast vor drei Wochen, die sind unmöglich“, hatte Eberl nach dem nächsten Rückschlag des deutschen Rekordmeisters bei den Schwaben gesagt und ergänzt: „So, damit lasse ich euch jetzt alleine.“ Ein Rückblick: Vor nicht ganz drei Wochen schied Guardiola mit seinem aktuellen Klub Manchester City aus der Champions League aus.

Der 53-jährige Katalane verpasste damit die Möglichkeit, den Henkelpott in der Königsklasse nach dem Vorjahres-Sieg zu verteidigen. Weswegen jetzt, und nach fünf englischen Meisterschaften mit den Citizens, die Motivation für ihn schwinden könnte? Samt der Sehnsucht nach einer neuen Herausforderung? Spekulation. „Pep Guardiola, das wäre für die Fans, ich erinnere an den Satz von Uli Hoeneß von damals: Das war wie Fußball vom anderen Stern. Auch wenn sie die Champions League nicht gewonnen haben. Das wäre natürlich ein Trainer, mit dem sie ein Statement setzen würden“, meinte Wolff weiter: „Normalerweise ist der Plan, dass der Vertrag bis 2025 von Guardiola bei City nicht verlängert wird. Dann hieße es möglicherweise Sabbatical. Aber das war nie ganz klar formuliert. Und wenn sich eine dynamische Situation ergibt, warum nicht?“

Josep „Pep“ Guardiola Sala
geboren: 18. Januar 1971 in Santpedor (Katalonien)
Nationalität:Spanien
aktueller Klub:Manchester City
im Klub seit:01.07.2016
Vertrag bis:30.06.2025
vorherige Klubs als Trainer: FC Barcelona (2008 bis 2012), FC Bayern (2013 bis 2016)
größte Erfolge als Trainer:3x Champions-League-Sieger, 5x Englischer Meister, 3x Spanischer Meister, 3x Deutscher Meister

Trainer-Kandidaten der Bayern: Pep Guardiola als Nachfolger von Thomas Tuchel?

Einzig: Der Sommer 2025 wäre für die Bayern freilich zu spät. Sie würden eigentlich schon jetzt gerne einen neuen Trainer vorstellen, zumal die Transfer-Planungen aller Top-Klubs für die kommende Saison bereits angelaufen sind und die Münchner möglichen neuen Spielern aktuell nicht sagen können, wer ihr Coach in der kommenden Spielzeit wäre. Guardiola hatte sich derweil selbst zur Trainer-Frage in München geäußert. „Ich denke, es ist nur eine Frage der Zeit, und sie werden sich sicher für den Richtigen entscheiden“, sagte der Teammanager von Manchester City bei Sky. Bayern habe „die richtigen Ressourcen und Leute in ihren Reihen“ sowie „einen fähigen Vorstand“. Zuletzt hatte The Athletic berichtet, der Spanier könnte City nach der laufenden Saison verlassen.

Am Sonntag blieb Eberl indes erneut kryptisch. „Dass es uns dabei nicht gutgeht, ist völlig normal. Wir wollen unseren bestmöglichen Job machen“, sagte der (immer noch) neue Bayern-Boss und meinte zum jüngsten (und wohl unerwarteten) Nein von Trainer-Kandidat Rangnick: „Wir sind auch nicht glücklich darüber, dass es jetzt diese Absage gab. Die ist aber jetzt da und ich werde nicht den Kopf in den Sand stecken.“ Fortsetzung folgt. (pm)

28.02.2021

Landpark Lauenbrück

12.02.2021

Winterlandschaft in Rotenburg

22.12.2020

Weihnachtsbilder

29.10.2020

Herbstfotos der Leser