Kuriose Forderung der Familie: Maradona soll wohl wieder ausgegraben werden

Um Diego Maradona war nach vielen Streitigkeiten Ruhe eingekehrt. Damit ist es nun vorbei: Die Familie fordert wohl die Exhumierung der Fußball-Ikone.

Buenos Aires – Diego Maradona hat offenbar noch immer nicht seine letzte Ruhe gefunden, und das rund dreieinhalb Jahre nach seinem Tod im November 2020. Jetzt soll die ehemalige Fußball-Ikone aber ihre wirklich letzte Reise antreten. Laut argentinischen Medien fordern die Angehörigen die Exhumierung von Maradonas sterblichen Überresten.

Diego Maradona
Geboren:30. Oktober 1960, Lanús, Argentinien,
Verstorben:25. November 2020, Dique Luján, Argentinien
Profi-Stationen:Boca Juniors, FC Sevilla, SSC Neapel, FC Barcelona
Länderspiele:91 für Argentinien (34 Tore)

Fans sollen Diego Maradona an „sicherem Ort“ Ehre erweisen

Diese sollen an einen „sicheren Ort“ kommen, wo ihm Fans die Ehre erweisen können, heißt es in einem von lokalen Medien zitierten Schriftstück. Dort heißt es, das Dokument sei von Maradonas Töchtern Dalma, Gianinna und Jana sowie seiner ehemaligen Lebensgefährtin Veronica Ojeda, die Mutter seines jüngsten Sohnes Diego Junior, erstellt worden.

Ein Gericht in der Provinz Buenos Aires prüfe momentan das Anliegen. Der Antrag ziele darauf ab, „die Exhumierung der sterblichen Überreste und ihre Überführung unter ausreichenden Sicherheits- und Vertraulichkeitsbedingungen zu ermöglichen“. Die Kinder des Weltmeisters von 1986 beantragen die Überführung seines Leichnams in ein im Bau befindliches Mausoleum.

Diego Maradona soll zu seinem Geburtstag verlegt werden

Maradonas Leichnam ist auf dem Privatfriedhof von Bella Vista, einem Vorort der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires, beigesetzt worden. Das noch nicht fertiggestellte Mausoleum soll im Stadtteil Puerto Madera errichtet werden. Dieser liegt rund 30 Kilometer weiter westlich von Bella Vista. Dort soll dann, so heißt es in dem Schreiben weiter, „das gesamte argentinische Volk und die Bürger der Welt denjenigen ehren, der das größte Idol Argentiniens war“.

Als Termin für die Verlegung ins Mausoleum geben die Verwandten die Tage um den 30. Oktober herum an, dem Geburtstag Maradonas. Rund um den Tod der argentinischen Fußballlegende gab es in der Vergangenheit wieder und wieder boulevardeske Vorfälle. Unter anderem erhob die Staatsanwaltschaft schwere Vorwürfe gegen Maradonas Ärzte, denen bis zu 25 Jahre Haft drohen.

Grusel-Aussage: Diego Maradona ohne Herz begraben

Darüber hinaus wartete der argentinische Journalist und Arzt Nelson Castro mit einer Grusel-Aussage auf, Maradona sei ohne Herz begraben worden. Laut Castro wollte eine Ultragruppierung von Gimnasia La Plata, dem Klub, bei dem Maradona zuletzt als Trainer tätig war, sein Herz stehlen. Maradonas Umfeld habe davon jedoch Wind bekommen und wollte das verhindern. (aoe)

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