Bayern-Aufstellung gegen Stuttgart: Tuchel nimmt sechs Veränderungen vor – zwei Stars bekommen Startelf-Chance

Beim Auswärtsspiel gegen den VfB Stuttgart rotiert Thomas Tuchel kräftig. Alphonso Davies und Serge Gnabry bekommen ihre Chance von Anfang an.

Update vom 4. Mai, 14.21 Uhr: Die Aufstellung des FC Bayern ist da. Thomas Tuchel rotiert ordentlich durch und nimmt sechs Veränderungen im Vergleich zum CL-Knaller gegen Real Madrid vor. Für Noussair Mazraoui, Konrad Laimer, Leon Goretzka, Leroy Sané, Thomas Müller und Jamal Musiala starten Alphonso Davies, Aleksandar Pavlovic, Raphaël Guerreiro, Mathys Tel, Serge Gnabry und Eric Maxim Choupo-Moting. Besonders für Gnabry und Davies dürfte es eine Chance sein, sich vor dem CL-Rückspiel zu beweisen.

Aufstellung FC Bayern: Neuer – Kimmich, Kim, Dier, Davies – Pavlovic, Guerreiro – Tel, Gnabry – Choupo-Moting, Kane

Update vom Samstag, 4. Mai, 9.03 Uhr: Wie stark rotiert Thomas Tuchel im Top-Spiel gegen den VfB Stuttgart? Diese Frage dürften sich viele Fans stellen, schließlich wartet am kommenden Mittwoch mit dem Halbfinal-Rückspiel in der Champions League das wichtigste Spiel der Saison auf den FC Bayern.

Klar ist, dass Jamal Musiala und Matthijs de Ligt auf keinen Fall mitwirken können. Leroy Sané wird zwar mit nach Stuttgart fahren, es ist jedoch fraglich, wie viele Einsatzminuten er erhält. Ein Startelf-Einsatz ist eher unwahrscheinlich, trainiert der 28-Jährige nach Aussage von Tuchel doch seit Wochen mit Schmerzen. Das Risiko dürfte in seinem Fall zu groß sein.

FC Bayern gegen VfB Stuttgart: Tuchel steht vor schweren Entscheidungen

Erstmeldung vom Freitag, 3. Mai, 15.36 Uhr: München – Stuttgart vor der Brust, das Halbfinal-Rückspiel gegen Real Madrid bereits im Kopf. Hinsichtlich seiner Aufstellung für das an sich bedeutungslose Bundesliga-Spiel am Samstag (alle TV-Infos) muss Thomas Tuchel erneut Fingerspitzengefühl beweisen.

Welche Spieler sollten geschont werden? Welche Stars benötigen Spielrhythmus für den Kracher gegen die Königlichen am kommenden Mittwoch? Dem Bayern-Coach steht ein echter Drahtseilakt bevor.

Bundesliga-Spiel gegen Stuttgart dient Bayern als Generalprobe für Real Madrid

Es ist immer so eine Sache mit diesen vermeintlichen Generalproben vor großen K.o.-Spielen. Für den FC Bayern steht am 32. Spieltag mit der Auswärtspartie beim VfB Stuttgart so eine Art letzter Testlauf auf dem Programm, bevor es dann wenige Tage später im Madrider Estadio Santiago Bernabéu um nichts Geringeres geht als den Einzug ins Finale der Champions League.

Einerseits können sie dazu dienen, die Spieler auf Betriebstemperatur zu bringen. Schließlich ist es immer wieder vorgekommen, dass zu lange Pausen zwischen zwei Spielen den Rhythmus einzelner Spieler zerstört. Andererseits birgt solch eine Generalprobe die Gefahr, dass sich Leistungsträger verletzten und das so wichtige Alles-oder-Nichts-Spiel verpassen.

Tuchel vor Stuttgart: „Werden ein paar Spielern die Möglichkeit geben, Rhythmus zu bekommen“

„Wir werden ein paar Spielern die Möglichkeit geben, Rhythmus zu bekommen“, erklärte Tuchel auf der Pressekonferenz vor dem Liga-Spiel beim Tabellendritten aus Stuttgart. Damit gemeint sein dürften Spieler wie Harry Kane oder Thomas Müller, die ohnehin nicht als allzu verletzungsanfällig gelten.

Zudem dürfte Kane durchaus an Spielminuten interessiert sein, ist er doch mit seinen 35 Bundesliga-Toren nicht mehr weit von der Bestmarke von 41 Treffern entfernt, die Robert Lewandowski in der Saison 2020/21 aufstellte.

Bayern-Aufstellung gegen Stuttgart: Musiala fällt sicher aus

Auf den offensiven Außenpositionen sieht sich Tuchel dagegen bereits zum Rotieren gezwungen. „Jamal Musiala wird morgen nicht im Kader sein“, meinte der 50-Jährige am Freitag. Der Edeltechniker soll erst am Sonntag wieder ins Training einsteigen.

Leroy Sané dagegen wird die kurze Reise ins Schwabenland dagegen antreten, was durchaus überraschend ist. Denn eigentlich trainiert Sané laut Tuchel „seit sieben, acht Wochen mit Schmerzen. Und er hat auch mit Schmerzen gespielt.“ Ein Startelf-Einsatz des Nationalspielers scheint dennoch unwahrscheinlich, doch vielleicht sieht Sané gegen Ende der Partie ein paar Spielminuten.

Für de Ligt kommt die Stuttgart-Partie noch zu früh

Auch in der Defensive wird Tuchel, der in der Presserunde am Freitag die Tür für einen Verbleib in München über den Sommer hinaus einen kleinen Spalt offen ließ, weiterhin auf einen Abwehr-Chef verzichten müssen. „Matthijs de Ligt wird noch nicht im Kader sein“, sagte Tuchel über den Holländer. „Der Plan ist, dass er am Sonntag wieder ins Training einsteigt, dann haben wir drei Tage Zeit.“

Für de Ligt dürfte erneut Minjae Kim einspringen, der im Hinspiel gegen die Königlichen einen gebrauchten Abend erlebte. Auf den Außenbahnen kann mit dem zuletzt formstarken Joshua Kimmich und Noussair Mazraoui gerechnet werden.

Bei all den Kaderplanungen ist immer Real im Kopf von Tuchel. Nach der starken Leistung im Hinspiel (2:2) will er mit den Bayern auch in Madrid bestehen und am 1. Juni im Londoner Wembley Stadium das Finale bestreiten. Bis dahin ist und bleibt es ein Drahtseilakt.

Voraussichtliche Aufstellung des FC Bayern gegen den VfB Stuttgart

Neuer – Kimmich, Dier, Kim, Mazraoui – Goretzka, Laimer – Tel, Müller, Guerreiro – Kane

(kus)

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