Abseits des Trainer-Bebens bemühen sich die Bayern offenbar weiterhin um die Dienste eines Stars von Juventus Turin. Die Konkurrenz ist namhaft.
München – Während sich alle Welt und mittlerweile wohl auch die Bayern-Bosse selbst fragen, wer Nachfolger von Thomas Tuchel und somit neuer Cheftrainer des FC Bayern München wird, arbeitet der deutsche Rekordmeister scheinbar noch an ganz anderer Stelle an neuem Personal. Im Fokus des Bundesligisten steht dabei wohl auch wieder ein französischer Nationalspieler.
| Adrien Rabiot | |
|---|---|
| Geboren: | 3. April 1995 in Saint-Maurice |
| Position: | Zentrales Mittelfeld |
| Aktueller Verein: | Juventus Turin (2019 - heute) |
Sind die Bayern wieder an einem Juve-Star dran?
Laut eines Berichts der italienischen Gazzetta dello Sport hat der FC Bayern weiterhin großes Interesse an einer Verpflichtung des 29-jährigen Mittelfeld-Akteurs des italienischen Traditionsklubs sowie momentanen Drittplatzierten der Serie A, Juventus Turin.
Das Portal fussballeuropa.com hatte bereits im Februar dargelegt, dass die Münchener bei dem möglichen Kandidaten für die Zentrale angeklopft hätten. Hierbei galt der 42-fache Nationalspieler Frankreichs den Münchenern unter anderem als Alternative zu Joao Palhinha, dessen Transfer an die Säbener Straße im vergangenen Sommer in letzter Sekunde gescheitert war.
Juve-Star Rabiot: Namhafte Interessenten
Der Impuls, sich um Rabiot zu bemühen, dürfte von Noch-Bayern-Coach Tuchel stammen. Dieser kennt den Franzosen noch aus der gemeinsamen Zeit bei Paris Saint-Germain, die für Adrien Rabiot 2019 mit dem Wechsel nach Turin endete. Thomas Tuchel ging ein Jahr später.
Bisher hat der Mittelfeld-Star seinen 2024 auslaufenden Vertrag bei Juventus nicht verlängert, was sicherlich auch an den zahlreichen namhaften Interessenten – darunter wohl auch der FC Barcelona, Manchester United und Newcastle United – liegt. Gemäß calciomercato.com waren die Vertragsverhandlungen in Italien zuletzt komplett zum Erliegen gekommen. Rabiot wäre demnach ablösefrei zu haben, jedoch soll der Spieler in Turin rund sieben Millionen Euro netto kassieren. Ein Gehalt, das nicht viele Vereine zu bezahlen bereit sind.
Bayern im Rabiot-Poker wohl noch im Rennen
Wie die Gazzetta dello Sport berichtet, würden die Verhandlungen zwischen Juventus Turin und Adrien Rabiot erst fortgesetzt, wenn der Franzose zunächst einmal grundsätzlich signalisiert, überhaupt beim Verein bleiben zu wollen – dieser müsse in den Augen der Juve-Verantwortlichen den ersten Schritt machen.
In der Vergangenheit habe sich Rabiot häufiger den Wunsch geäußert, einmal in der Premier-League aufzulaufen, doch auch die Bayern scheinen nach wie vor eine Option zu sein. Zumal fraglich ist, ob Juventus das bisherige – oder gar ein noch höheres Gehalt – auch in zukünftigen Spielzeiten stemmen kann oder möchte. Man darf gespannt sein, ob sich Adrien Rabiot noch vor der EM 2024 in Deutschland entschieden haben wird. (chnnn)
