Eberl wird bei Hoeneß-Frage deutlich: „Für mich gibt es einen Satz zu sagen“

FC Bayern gegen Real Madrid: Das Duell der Giganten wurde nicht nur auf dem Platz, sondern auch vor den Mikros ausgetragen. Die Stimmen zum Hinspiel.

München – Noch ohne Trainer für die nächste Saison ging der FC Bayern in das Champions-League-Duell mit Rekordsieger Real Madrid. Die Münchner erkämpften sich ein 2:2 und verpassten gleichzeitig die Chance auf einen Heimsieg. Kurz nach dem Hinspiel könnte es schon zu einer Entscheidung bei der Trainersuche kommen.

Bayern-Sportvorstand Max Eberl äußerte sich vor der Partie zur Trainersuche. Wir haben die Stimmen zum CL-Kracher bei Amazon Prime gesammelt.

Max Eberl (Sportvorstand FC Bayern) vor dem Spiel über …

… den Zoff zwischen Uli Hoeneß und Thomas Tuchel: „Das ist für mich abgehakt. Für mich gibt es einen Satz zu sagen: Uli Hoeneß ist Bayern München und Thomas Tuchel gibt alles für Bayern München.“

… seinen Kontakt mit Hoeneß: „Mit Uli spreche ich ständig. Vor dem Spiel und auch nach dem Spiel. Am Freitag, Samstag war es ein großes Thema. Seit Sonntag liegt der Fokus auf diesem Spiel.“

… die Trainersuche: „Wir sprechen die ganze Zeit mit Trainern. Wir haben unsere Vorstellungen, die wollen wir umsetzen.“

… eine kolportierte Einigung mit Ralf Rangnick: „Das werden wir dann sehen, wenn alles verkündet wird. Ich weiß, dass diese Fragen brennen. Das zeigt, was für eine Größe Bayern München hat. Mit wem wir wann sprechen, das machen der Christoph und ich in Ruhe. Das Drumherum können wir nicht beeinflussen.“

… die spezielle Atmosphäre vor dem CL-Kracher: „Ich durfte in den letzten Tagen intensiv dabei sein und den Sitzungen lauschen. Ich habe dem Thomas gesagt, wenn ich heute spielen würde, würde es zehn Minuten dauern, dann hätte ich eine Rote Karte, weil es so gebrannt hat.“

… das Innenleben der Mannschaft: „Die beiden Arsenal-Spiele waren wichtig. Das hat der Mannschaft so viel Vertrauen gegeben. Die Symbiose zwischen Trainer und Mannschaft ist jetzt da. Jeder will das Größtmögliche erreichen. Da rauft sich jeder zusammen.“

… den großen Gegner: „Wir müssen den Respekt vor dem königlichen Wappen ablegen. Es gibt Räume, auch gegen Real Madrid.“

Thomas Tuchel (Trainer FC Bayern) nach dem Spiel über …

… das Hinspiel gegen Real Madrid: „Wir haben sehr gut angefangen, die ersten zehn bis 15 Minuten. Dann haben wir unseren Plan nicht mehr durchgezogen, haben ein Gegentor bekommen und dann wurde es nicht einfacher. Es war nur in der ersten Viertelstunde gut. In der zweiten Hälfte war es dann deutlich besser. Harry muss das dritte machen, dann gewinnen wir. Real macht Real mit zwei Chancen zwei Tore. Jetzt brauchen wir nicht groß überlegen. 90 Minuten, 120 Minuten, Elfmeterschießen, wir müssen in Madrid gewinnen.“

… die Chancen aufs Weiterkommen: „Es sind vier Halbzeiten zu spielen, wir haben die erste verloren, die zweite gewonnen. Wer weiß, was in Madrid passiert. Es ist für mich nach wie vor 50/50-Spiel, wir wollen weiterkommen.“

… die zwei Fehler von Kim: „Er ist zweimal zu gierig. Beim Gegentor darf er die Gegenbewegung nicht mitgehen. Das geht nicht. Beim Elfmeter gibt er ohne Not die innere Bahn frei und gibt Rodrygo den Raum. Er steht die ganze Zeit richtig und dann im entscheidenden Moment falsch. Boah, ey. Das ist zu gierig. Wenn das schon passiert, dann bleib auf den Füßen. Klar, das nimmst du dann dankend an. Da waren wir nicht clever genug heute.“

Toni Kroos (Real Madrid) nach dem Spiel über …

… das Unentschieden: „Da war einiges drin für beide Mannschaften. Komischerweise sind die Tore immer dann gefallen, als die andere Mannschaft besser war. Aber das kann eben passieren bei der individuellen Qualität. Es ist einigermaßen leistungsgerecht. Wir sind natürlich überzeugt, dass wir zuhause weiterkommen.“

… seinen Assist auf Vinicius Jr. beim 1:0: „Er macht mir den Pass einfach mit seinem Laufweg.“

… den Spielverlauf: „Zur Halbzeit hätte ich das 2:2 ungern genommen, am Schluss natürlich gerne.“

… das Gefühl, gegen seinen Ex-Klub FC Bayern zu spielen: „Es ist ehrlich gesagt kein besonderes Spiel mehr. Für mich ist das ein Auswärtsspiel mit Real Madrid gegen einen guten Gegner.“

… seine Gedanken zu einem Karriereende nach der Saison: „Ich weiß es noch nicht. Wir sind jetzt in der Phase, wo es um alles geht. Aktuell ist noch keine Entscheidung getroffen. Ich freue mich auf vieles jetzt in den nächsten Wochen.“

Thomas Tuchel (Trainer FC Bayern) vor dem Spiel über …

… die entscheidenden Faktoren gegen Real Madrid: „Wir müssen das Stadion mitnehmen und die Anspannung ummünzen in Energie. Wir brauchen eine gute Balance und viel Mut. Wir brauchen gute Phasen in Ballbesitz, dann können wir ihnen wehtun. Gleichzeitig müssen wir wahnsinnig aufpassen. Im Umschaltspiel sind sie vielleicht die Besten in Europa, da machen sie so gut wie keine technischen Fehler. Wir müssen den Plan umsetzen und schlau sein. Wir denken, dass wir Chancen kriegen.“ (epp)

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