Bayern hadert mit bitterem CL-Aus – selbst bei Bankett-Rede war der Schiedsrichter Thema

Nach dem bitteren Bayern-Aus in der Champions League gegen Real Madrid war vor allem die Schiedsrichter-Leistung Thema – selbst bei der Bankett-Rede von FCB-Chef Jan-Christian Dreesen.

Madrid – Nicht nur die Spieler und Trainer Thomas Tuchel waren nach dem dramatischen 1:2 bei Real Madrid im Champions-League-Halbfinale am Boden zerstört.

Bayern-Boss Dreesen spricht bei Bankett-Rede über Schiedsrichter-Skandal

Auch die Bosse des FC Bayern hatten an dieser Niederlage hart zu knabbern. Sportvorstand Max Eberl nahm sich Schiedsrichter Szymon Marciniak zur Brust. Der Vorstandsvorsitzende Jan-Christian Dreesen hielt auf dem traditionellen Mitternachtsbankett nach dem Spiel eine emotionale Rede, in der er ebenfalls die umstrittene Szene in der 14. Minute der Nachspielzeit zum Thema machte.

„Dies ist meine bisher schwierigste Rede. Es war eine schmerzhafte Niederlage. Die Mannschaft hat alles gegeben, sich aufgeopfert und hart gekämpft. Unser großer Traum war es, eine bisher außergewöhnlich gute Champions-League-Saison mit einem Finale - einem deutschen Finale - in Wembley zu krönen. Leider ist uns das nicht gelungen“, sagte er zunächst.

Dreesen nach Skandal von Madrid: „Fühlt sich einfach falsch an“

Zwei Spieler hob Dreesen hervor: „Manu hat uns gerettet und uns 85 Minuten lang mit unglaublichen Paraden im Spiel gehalten. Phonzy hat mit dem rechten Fuß getroffen, was er selten tut.“

Schließlich kam er auf die entscheidende Szene zu sprechen: „Dann haben wir zweimal einen Gegentreffer kassiert, und dann war da noch diese Situation am Ende des Spiels.“ Mit dieser Situation meinte Dreesen den letzten Angriff der Bayern, als Marciniak auf seinen Linienrichter reagierte, der fälschlicherweise auf Abseits entschieden hatte.

Skandal-Entscheidung des Schiris: Mazraoui stand wohl nicht im Abseits

Der polnische Referee pfiff noch vor dem Schuss von Matthijs de Ligt. Der Ball ging ins Tor, allerdings hatte Real-Torhüter Andrij Lunin schon nicht mehr reagiert.

Wie die TV-Zeitlupen zeigten, standen de Ligt und Noussair Mazraoui hauchdünn nicht im Abseits. Der VAR konnte den Bayern jedoch nicht mehr helfen, da Marciniak den Angriff bereits abgepfiffen hatte.

„Der Schiedsrichter hätte das Spiel weiterlaufen lassen und es dann mit dem VAR überprüfen sollen. Wir wollen keine schlechten Verlierer sein, aber diese Entscheidung fühlt sich einfach falsch an, und deshalb ist es umso bitterer“, haderte Dreesen mit dem Unparteiischen.

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