Ein überraschendes Angebot für EM-Fans kommt vom Bundesamt für Strahlenschutz. Das Ziel: die Fans vor gefährlicher UV-Strahlung zu schützen.
München – Stimmt das Wetter, wird sich viel bei der Fußball-EM draußen abspielen: Biergarten, Public Viewing – was will man mehr? Ein ganzes Land fiebert dem Großereignis entgegen, selbst die Politik erhofft sich einen Stimmungsumschwung. Mindestens einen Teil dazu soll die Elf von Julian Nagelsmann mit guten Leistungen beitragen.
Eine Gefahr sollten die Fans beim Fußball-Sommer aber nicht unterschätzen: Wer sich viel draußen aufhält, sollte sich vor direkter Sonneneinstrahlung schützen.
Besonderes Angebot bei der EM 2024: Kostenlose Sonnencreme für alle
Durch den Klimawandel werden die Sommermonate immer heißer, die Zahl der wolkenlosen Tage höher. UV-Strahlung wird daher für Menschen zu einem immer größeren Problem. Sonnenbrände können Krankheiten wie Hautkrebs auslösen. Das Bundesamt für Strahlenschutz sorgt deshalb für ein echtes Novum: In allen zehn Gastgeberstädten stellt die Behörde kostenlose Sonnencreme-Spender auf.
Das BfS will Sonnenbrand „die Rote Karte zeigen“, wie es in einer Mitteilung heißt. In den offiziellen Fan-Zonen und in der Nähe der Stadien können sich alle Fans kostenlos an den Spendern bedienen und so für ihre eigene Gesundheit sorgen. „Die UV-Strahlung ist ein Gesundheitsrisiko, das häufig unterschätzt wird“, sagt BfS-Präsidentin Inge Paulini.
Bundesamt für Strahlenschutz macht EM-Fans besonderes Angebot
Die Spender enthalten eine Sonnencreme mit dem Lichtschutzfaktor 30 und werden regelmäßig neu befüllt. Sie informieren auch über den sogenannten „UV-Index“, der anzeigt, wie intensiv die UV-Strahlung im jeweiligen Moment ist. Im Juni und Juli sei der Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung besonders wichtig, teilt das Bundesamt mit.
In den Niederlanden wurden die Sonnencreme-Spender bereits im letzten Jahr erfolgreich getestet, nun dürfen auch Fans bei der EM 2024 (hier geht‘s zum Spielplan) dieses Angebot nutzen. Dann steht der großen EM-Party auch nichts mehr im Weg. Während beim EM-Song bedingungslos laut mitgegrölt werden darf, ist beim Alkohol (eine deutsche Brauerei erhielt den Zuschlag als Bier-Partner) allerdings ein maßvoller Umgang empfehlenswert. (epp)
