Bayern muss für Rangnick tief in die Tasche greifen

Der Wechsel von Ralf Rangnick zum FC Bayern rückt immer näher
 ©Christian Charisius/dpa

Es scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein, bis der FC Bayern die Verpflichtung von Ralf Rangnick offiziell bekannt gibt. Die Münchner haben am Dienstagabend bestätigt, dass die Gespräche mit dem 65-Jährigen positiv verlaufen. Nach dem Rangnick-Ja beginnt jedoch der Poker mit dem ÖFB. Aktuellen Meldungen zufolge bleibt der österreichische Verband bei der Ablöse hart und pocht auf einen zweistelligen Millionen-Betrag.

Wie mehrere deutschen Medien übereinstimmend berichten, hat Ralf Rangnick dem FC Bayern ein eindeutiges Signal gegeben. Demnach ist der 65-Jährige bereit, im Sommer die Nachfolge von Thomas Tuchel beim deutschen Rekordmeister.

Auch in Österreich machen Meldungen die Runde, dass Rangnick sich für einen Wechsel zum FCB entschieden hat. Laut den Salzburger Nachrichten sind nur noch die „vertraglichen Details“ zu klären. Im Raum steht ein 3-Jahresvertrag mit einem Gehalt von bis 10 Millionen Euro. Eine Einigung zwischen Rangnick und den Bayern könnte noch in dieser Woche erzielt werden.

Die offizielle Bekanntgabe wird aber erst nach dem CL-Rückspiel gegen Real Madrid (8. Mai) erwartet. Der Verein möchte den Fokus nicht vom sportlichen Geschehen ablenken.

Keine Gespräche zwischen Bayern und ÖFB

Das Problem für die Bayern: Nach der Einigung mit Rangnick geht es in die nächste Verhandlungsrunde, diesmal mit dem österreichischen Fußballverband. Laut Sportvorstand Max Eberl hat der FCB bisher keinerlei Gespräche mit dem aktuellen Arbeitgeber von Rangnick geführt.

Der Fußballtrainer steht noch bis 2026 beim Verband unter Vertrag und besitzt keine Ausstiegsklausel. Heißt im Klartext: Ohne die Freigabe des ÖFB darf und wird Rangnick nicht zum FC Bayern wechseln.

Verband pocht auf 10 Millionen Euro Ablöse

Nach Informationen der BILD möchte der ÖFB Rangnick keine Steine in den Weg legen und ist durchaus gesprächsbereit. Die Salzburger Nachrichten vermelden jedoch, dass der Verband „mindestens 10 Millionen Euro Ablöse fordert“. Aus ÖFB-Kreisen heißt es, diese Summe sei marktüblich und für einen Topklub wie die Bayern sicherlich kein Problem.

In Deutschland kursierten zuletzt deutlich niedrigere Zahlen. Laut dem Pay-TV-Sender Sky steht eine Ablöse im mittleren einstelligen Millionen-Bereich im Raum. Die Bayern-Bosse hoffen zudem auf einen „Freund-Bonus“. Der Sportdirektor der Münchner hat einen guten Draht zum ÖFB und Rangnick 2022 quasi an den Verband vermittelt.

Dieser Beitrag erscheint in Kooperation mit FCBinside.

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