Das Heimatdorf von Michael Schumacher wird dem Erdboden gleichgemacht. Grund dafür ist der Tagebau Hambach. Drei Ausnahmen bleiben allerdings vom Abriss verschont.
Kerpen-Manheim – Michael Schumacher hat es als Formel-1-Rekordweltmeister zur Legende gebracht. Dadurch gewann auch sein Heimatdorf immens an Bekanntheit. In Kerpen-Manheim heiratete er unter anderem seine Frau Corinna Schumacher und bezog mit ihr sein erstes Haus. Das Dorf wird nun allerdings abgerissen. Bis auf wenige Ausnahmen fällt der Ort dem Tagebau Hambach zum Opfer.
| Michael Schumacher |
| Geboren: 3. Januar 1969 (Alter 54 Jahre), Hürth |
| Nationalität: Deutsch |
| Team: Mercedes AMG Petronas F1 Team (bis 2012) |
| Größter Erfolg: Formel-1-Weltmeister (1994, 1995, 2000, 2001, 2002, 2003, 2004) |
Heimatdorf von Michael Schumacher fällt Tagebau zum Opfer – aber nicht komplett
2024 sollen die Bagger das Dorf erreicht haben und dem Erdboden gleich machen. Schon jetzt ist Kerpen-Manheim aber ein Geisterdorf. Express-Informationen zufolge harren derzeit nur noch zwölf Menschen im Heimatdorf von Michael Schumacher aus.
Einige Ausnahmen werden vom Abriss verschont bleiben. Dazu zählen neben der Kirche im Dorf auch das Elternhaus von Michael Schumacher, sowie die legendäre Kartbahn Erftlandring. Das Haus in der Forsthausstraße 92, in dem Schumacher mit seiner Frau Corinna seine erste Mietwohnung bezog, steht aber nicht mehr.
Micheal Schumachers Heimatdorf wird abgebaggert – Tagebau Hambach breitet sich weiter aus
Kerpen-Manheim liegt etwa 40 Kilometer südwestlich von Köln. Nur drei Kilometer weiter ist der berühmte Hambacher Forst, der seit 2012 immer wieder besetzt und geräumt wird. Bis der Tagebau Hambach 2024 in Kerpen-Manheim angekommen ist, dauert es noch etwas. Wie der einstige Formel-1-Weltmeister die Nachricht über den Abriss aufgenommen hat, lässt sich wegen der Rätsel um seinen Gesundheitszustand nicht sagen.
Zuletzt wurden Fans des Ex-Rennfahrers überrascht, als in Drive to Survive unveröffentlichte Bilder von Michael Schumacher gezeigt wurden. Zumindest ein Teil seines Erbes bleibt aber bestehen. Die Kartbahn Erftlandring bleibt schließlich erhalten und veranstaltet auch weiterhin Rennen. Zuletzt fand der KCK Frühjahrscup statt.
