Bayern-Aufstellung gegen Kopenhagen ist da: Müller beginnt – Tuchel überrascht trotzdem

Der FC Bayern ist am Mittwochabend in der Champions League gegen Kopenhagen gefordert. Das Achtelfinale ist klar. So stellt Thomas Tuchel auf.

Update vom 29. November, 19.54 Uhr: Da ist die Aufstellung des FC Bayern! Thomas Müller steht wie erwartet in der Startelf. Auch Mathys Tel beginnt, dafür bekommt Leroy Sané eine Pause. Raphaël Guerreiro startet im zentralen Mittelfeld. Noussair Mazraoui (Magen-Darm) fehlt im Kader, ebenso Minjae Kim (Hüfte) und Eric Maxim Choupo-Moting (Knie).

Aufstellung des FC Bayern gegen Kopenhagen

Neuer – Laimer, Upamecano, Goretzka, Davies – Kimmich, Guerreiro – Coman, Müller, Tel – Kane

Update vom 29. November, 18.46 Uhr: Es gibt viele offene Fragen bei der Aufstellung des FC Bayern. Aber eins dürfte feststehen: Manuel Neuer wird im Kasten stehen. Der Kapitän ist nach seiner schweren Verletzung eindrucksvoll zurückgekehrt, weshalb die Münchner Nägel mit Köpfen gemacht haben und Neuers 2024 auslaufenden Vertrag am Dienstag verlängert haben.

Ansonsten steht relativ wenig fest in Sachen Aufstellung, aber in gut einer Stunde werden wir erfahren, wie Thomas Tuchel sein Team gegen den FC Kopenhagen ins Rennen schickt. Da die Bayern qualifiziert sind, dürfte die Partie (ab 21 Uhr im Live-Ticker) heute Abend eine Art Charaktertest werden.

Update vom 29. November, 16.05 Uhr: Ein Indiz, dass Thomas Tuchel seinem Abwehr-Star Minjae Kim am Mittwochabend eine Pause gibt, war bereist am Dienstagnachmittag ersichtlich. Dort nahm der Südkoreaner nämlich nicht am Abschlusstraining teil. Zudem trainierte Youngster Grayson Dettoni aus der zweiten Mannschaft bei den Profis mit.

Der 18-jährige Innenverteidiger absolvierte bislang vier Partien in der Regionalliga. Daher ist es vermutlich nicht vorgesehen, dass Dettoni gegen den FC Kopenhagen zum Einsatz kommt und er lediglich für den Fall des Falles im Kader steht. So dürfte wohl Leon Goretzka in der Innenverteidigung beginnen.

Update vom 29. November, 13.28 Uhr: Schmeißt Thomas Tuchel die Rotationsmaschine im Champions-League-Spiel des FC Bayern gegen Kopenhagen an? Sportlich geht es für die Münchener um nichts mehr. Dennoch will Tuchel den Lauf „nicht künstlich unterbrechen“.

Dauerbrenner Minjae Kim dürfte dennoch eine Pause bekommen. Der Südkoreaner fehlte auch beim Training am Dienstag – genauso wie Eric Maxim Choupo-Moting. Für den Kameruner dürfte wohl Thomas Müller in die Startelf rücken.

Diskussion um Bayern-Routinier: Immerhin eine Tuchel-Aussage dürfte Thomas Müller freuen

Erstmeldung vom 29. September: München – Sportlich ist die Geschichte vor dem Spiel in der Champions League gegen den FC Kopenhagen schnell erzählt. Der FC Bayern steht bereits als Gruppenerster im Achtelfinale, die Gäste müssen gewinnen, wollen sie auch dorthin.

Daher böte es sich für Thomas Tuchel an, einige seiner sehr stark belasteten Stars am Mittwochabend zu schonen, oder? Offenbar nicht. „Es ist ein Champions League-Spiel, wir haben einen Lauf und sind gut drauf“, sagte der Bayern-Trainer am Dienstagmittag: „Das wollen wir nicht künstlich unterbrechen“.

Thomas Müller
Geburtsdatum:13. September 1989 (34 Jahre)
Verein:FC Bayern München
Position:Hängende Spitze
Marktwert: 12 Millionen Euro

Bayern-Aufstellung gegen Kopenhagen: Tuchel verzichtet wohl auf große Rotation

Sprich: Groß rotiert wird nicht! „Wir hatten ja auch eine lange Pause von Freitag bis Mittwoch“, so Tuchel weiter, der zudem die Siegesserie ausbauen will: „Wir sind schon Gruppenerster, wollen aber nicht das Signal geben, dass es uns weniger wichtig ist. Wenn wir wechseln, dann nur, um den Hunger hochzuhalten. Wir haben noch nicht entschieden, wie viel Rotation es sein wird.“

Generell zeigt sich der Bayern-Trainer zurzeit sehr zufrieden mit seiner Mannschaft. „Der Sieg in Dortmund war schon ein Schlüsselerlebnis, auch wie wir über die 90 Minuten gespielt haben“, sagte Tuchel auf Nachfrage von tz.de: „Das hat uns viel Sicherheit und Vertrauen gegeben. Die Rückkehr von Manuel Neuer war auch ein Schlüssel. Automatismen und Abläufe kommen zusammen, das sieht man unserem Spiel an“.

Diskussion um Bayern-Routinier: Tuchel-Aussage dürfte Thomas Müller freuen

Das sind keine guten Nachrichten für Thomas Müller. Zwar bekommt der Routinier bei fast jeder Möglichkeit großes Lob von seinem Trainer – am Freitag in Köln aber saß er 90 Minuten auf der Bank. Laut Lothar Matthäus sollte Müller die Bayern im Sommer verlassen, will er weiter regelmäßig spielen. „Ich verstehe die Aufregung, wenn Thomas nicht regelmäßig spielt“, zeigte sich Tuchel am Dienstag auf der PK verständnisvoll.

Seine anschließende Aussage brachte dann Klarheit in Sachen Müller-Startelf gegen Kopenhagen. „Normalerweise wird er morgen auch von Beginn an spielen“, so der Bayern-Coach: „Aber seine Situation jede Woche und ständig unter das Brennglas zu legen, hilft Thomas auch nicht.“

Mögliche Bayern-Aufstellung: Gnabry für Coman – und auch Müller in der Startelf?

Ob Tuchel neben Müller in der Offensive noch weitere Wechsel vornehmen wird, wollte er nicht verraten. Gut möglich, dass entweder Kingsley Coman oder Leroy Sané eine Pause bekommen. Hier würden sich Mathys Tel oder Serge Gnabry anbieten. Allerdings konnte Letzterer zuletzt wenig überzeugen.

„Wir merken auch, dass nach seinem Armbruch und der erzwungenen Pause die Leichtigkeit, das Verständnis, mit der Schiene zu spielen, gefehlt hat“, sagte Tuchel über Gnabry: „In der Zwischenzeit haben sich natürlich Spieler auf Serges stärksten Position festgespielt, jetzt gilt es für ihn zu beißen und dranzubleiben“.

In der Innenverteidigung dürfte wohl Minjae Kim seine wohlverdiente Pause bekommen. Beim Abschlusstraining am Donnerstag fehlte der Südkoreaner, weshalb wohl wieder Leon Goretzka an der Seite von Dayot Upamecano aufhelfen muss. Matthijs de Ligt, der am Montag ins Lauftraining eingestiegen war, ist laut Tuchels Einschätzung in diesem Jahr keine Option mehr.

Somit stellt sich die Doppelsechs mit Joshua Kimmich und Konrad Laimer quasi von selbst auf. Zudem dürften die Außenverteidiger im Vergleich zum Köln-Spiel gänzlich anders aussehen. Noussair Mazraoui wird wieder als Rechtsverteidiger auflaufen. Links sollte Alphonso Davies in die Startelf rücken. (smk)

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