Kinderheim Ivalo hat seinen Außenbereich gestaltet

Bald gibt es leckere Pizza aus dem Steinbackofen

Nico und Daniel freuen sich gemeinsam mit Bufdi Elisabeth Reimers und Stefan Stawicki-Seifert über die ersten Seerosen, die auf dem neuen Teich blühen Foto: Haselmeyer
 ©Rotenburger Rundschau

(kh). Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten steht bei den Kindern und Jugendlichen im Haus Ivalo in Reeßum schon lange auf der Speisekarte. Während die Fliederbeeren und Zwetschgen gerade geerntet wurden, warten jetzt alle darauf, dass die Äpfel reif werden, die dann als Apfelkuchen im neuen Steinbackofen gebacken werden können, den Stefan Stawicki-Seifert gemeinsam mit der Truppe im Garten des Kinderheims gebaut hat.

"Er ist noch nicht ganz fertig“, verrät der Pädagoge. "Das Dach muss noch gebaut und der Ofen nach und nach eingebrannt werden. Doch wir wissen noch nicht, wie wir das Dach gestalten. Einfache Pfannen sind uns zu langweilig. Vielleicht versuchen wir es mit Kräutern zu bepflanzen.“ Doch lange müssen die Kinder und Jugendlichen nicht mehr warten, Stawicki-Seifert geht davon aus, dass bereits in den kommenden Wochen der Geruch von leckerer Pizza, frischem Brot und Kuchen durch den Garten ziehen wird. Doch der Steinofen ist nicht das einzige, was auf dem Grundstück des Kinderheims verändert wurde, denn während der Sommermonate ist auch ein neuer Teich entstanden. Finanziell unterstützt wurde das Haus Ivalo dabei von der Stiftung Mensch und Natur der Concordia-Versicherung. "Ich habe mir immer schon einen Teich und einen eigenen Steinbackofen im Garten gewünscht. Hätten wir diese Unterstützung nicht gehabt, hätten wir das anders finanziert und zu einfacheren Mitteln gegriffen. So konnten wir jetzt aber losziehen und die Sachen ordentlich und mit hochwertigen Materialien bauen.“ Der Startschuss fiel bereits im Frühjahr verrät der Reeßumer. "Wir haben am Himmelfahrtswochenende angefangen, den Teich anzulegen. Das heißt, wir haben gebuddelt, Folien verlegt und Steine zusammengesucht.“ Und wie es sich für eine Großfamilie gehört, haben alle ordentlich mit angepackt. Denn als das betrachten sie sich: als Großfamilie. Neun Kinder und Jugendliche zwischen sechs und 16 Jahren leben bei Stawicki-Seifert und seiner Frau, die das Heim seit 1990 leiten. "Uns ist wichtig, dass sich bei uns alle wie zu Hause fühlen. Es gibt wie in jeder Familie regelmäßige gemeinsame Mahlzeiten und wir verreisen zusammen.“ Beliebt seien dabei Touren mit dem Kanadier durch Schweden oder Frankreich. Doch auch der Wanderurlaub in den Schweizer Bergen, der während der Sommerferien anstand, kam gut an. "Uns kommen sogar oft Ehemalige besuchen und sagen, sie kämen damit gleichzeitig zurück in ihre Heimat. Das macht uns stolz und gibt uns ein schönes Gefühl“, so Stawicki-Seifert. Weitere Informationen gibt es unter www.haus-ivalo.de.

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