Gemeinde stellt die neue Straßenkehrmaschine vor

Sittensen säubern

Sind stolz auf den Neuzugang im Fuhrpark der Gemeinde Sittensen: Bauhofmitarbeiter Hans-Joachim Ilmers, Volker Burfeind, Heiko Schubert sowie Stefanie Früchtenicht und Stefan Tiemann von der Verwaltung Foto: Fricke
 ©Rotenburger Rundschau

(nf). Sie ist quietschorange, hat 185.000 Euro gekostet und fährt seit Anfang des Monats testweise durch Sittensen: die neue Straßenkehrmaschine der Gemeinde.

„Damit wollen wir in Zukunft gewährleisten, dass jede Straße der Gemeinde einmal in der Woche gereinigt wird“, sagen Bürgermeister Heinz-Hermann Evers und Gemeindedirektor Stefan Tiemann. Jede Straße, die über eine eigene Straßenentwässerung verfügt, schränken sie noch ein. Denn gekehrt wird mit Wasser aus den Fahrzeug damit die Staubbelastung gering gehalten wird, und das muss ablaufen können. Damit aber auch die Sittenser Straßen angefahren werden können, die besonders eng sind, hat die Gemeinde das Gefährt gewählt, das über den geringsten Radstand verfügt. „Und dort, wo sie nicht hinkommt, muss eben mit dem Besen nachgekehrt werden“, ergänzt Evers. Der Mann, der das erledigt, ist Heiko Schubert. Die Gemeinde hat ihn als Fahrer für die Straßenkehrmaschine neu eingestellt. 20 Stunden soll er fahren, die übrigen 20 Wochenstunden verstärkt er das Bauhofteam. Unterstützt und bei Bedarf vertreten wird er von Hans-Joachim Ilmers und Volker Burfeind, die ebenfalls eine Einweisung für die Maschine erhalten. „Es ist etwas anderes, wenn man auf der rechten Seite des Fahrzeugs sitzt“, sagt Schubert: „Einige Leute denken, da sitzt ja keiner hinterm Steuer.“ Während der Testphase wird notiert, wie lange die Reinigung der verschiedenen Straßen dauert. „Damit wollen wir einen Plan erstellen, wie die Gemeindestraßen im wöchentlichen Rhythmus abgefahren werden“, sagt Tiemann. Der normale Reinigungszyklus soll dabei 20 Stunden umfassen. Die übrige Zeit soll genutzt werden, um bedarfsgerechte Reinigungen, etwa nach Veranstaltungen wie den Märkten oder dem Erntefest oder in der Erntezeit durchzuführen. Die Gemeinde verspricht sich von der Neuanschaffung eine bessere Qualität der Straßenreinigung als es bei der bisherigen Fremdvergabe der Fall war. Außerdem sollen die Gebühren stabil bleiben. „Eine Erhöhung wird es in diesem Jahr nicht geben und ich glaube, wir kriegen es auch dann zu den bisherigen Preisen hin“, sagt Tiemann. Anfragen bei privaten Anbietern hatten im Vorfeld Angebote für das Straßenkehren ergeben, die eine Gebührenanhebung unumgänglich gemacht hätten. Zuständig für die Koordination der Straßenreinigung bei der Verwaltung ist Stefanie Früchtenicht (Telefon 04282/93001622).

28.02.2021

Landpark Lauenbrück

12.02.2021

Winterlandschaft in Rotenburg

22.12.2020

Weihnachtsbilder

29.10.2020

Herbstfotos der Leser