Eine Erfolgsgeschichte

Der Riecher der Sterns erwies sich als Volltreffer: Akzeptanz und Kauflust der Kunden belohnten das Risiko. Bereits fünf Monate nach der Ersteröffnung entstand ein weiterer Jawoll-Standort in Uelzen. Im Folgenden taten sich die Unternehmensgründer mit drei weiteren Sonderpostenhändlern zusammen und entwickelten ein gemeinsames Unternehmen. Nach vielen Jahren erfolgreicher Kooperation erfolgte 2007 eine Zäsur. Die Interessen der vier Unternehmenseigentümer hatten sich im Laufe der Zeit auseinander entwickelt. Um dem Betrieb wieder den Geist aus der Gründerzeit einzuhauchen und gegenüber sehr großen und kapitalkräftigen Einzelhandelskonzernen wettbewerbsfähig zu bleiben, entschieden sich die Verantwortlichen, wesentliche Teile an neue Eigentümer zu veräußern. Bis heute ist die ursprüngliche Geschäftsidee ein Erfolg. Das Sortiment erstreckt sich über Haushalts- und Spielwaren, Elektroartikel, Fahrräder, Textilien, Schuhe, Kleinmöbel, Gartenartikel, Lebensmittel, Drogeriewaren bis hin zu Pflanzen. Die Ware stammt zum großem Teil aus sogenannten Sonderposten. Das sind solche, die aufgrund ihres Ursprungs Besonderheiten aufweisen und sehr preisgünstig offeriert werden können. Die Ware stammt aus Insolvenzen, Produktionsüberhängen oder Verpackungsumstellungen. Oft wird sie auch - wie zum Beispiel bei Gartenmöbeln – außerhalb der Saisonzeiten günstig eingekauft und in den großen Lagerhallen, die Jawoll zur Verfügung stehen, eingelagert. Der Kunde findet so immer Schnäppchen – zusätzlich informieren die wöchentlichen Beilagen über die aktuellsten Posten. Zum Unternehmen zählen heute 47 Märkte von Niebüll bis Bad Kissingen. Aktuell bedankt sich Jawoll bei denen, die den größten Anteil am Erfolg haben – den Kunden. Zum Verkauf kommen jede Menge Schnäppchen.