(r/ww). Großer Erfolg für den Rotenburger Schwimmer Günter Schöpke: Nach einem dramatischen Finalrennen holte er sich den Titel Deutscher Meister.
Dabei standen die Vorzeichen gar nicht so gut. Der direkte Konkurrent, Bernd Schröder vom SC Humboldt-Uni Berlin, war mit einer schnelleren Zeit gemeldet und ist bekannt für seine enorme Sprintschnelligkeit. Bei der 50-Meter-Marke lag Schöpke vom Tus Rotenburg (AK 70) eher aussichtslos mit einer halben Körperlänge zurück, auch bei der 75-Meter-Marke gab es kaum eine Annäherung. Nun galt es, so gut wie möglich nach Hause zu kommen. Und die Überraschung war perfekt, als die Anzeigentafel aufleuchtete: 1:23,74 für Schöpke, während für Schröder die Zeit von 1:24,50 zu Buche schlug. Auf den letzten Metern hatte Schöpke das Ruder also herumgerissen und sicherte sich den Titel. Und so bemerkte Clubkamerad Carsten Brand treffend: „Das Rennen ist erst im Ziel zu Ende!“ Brand bestritt in der AK 40 ebenfalls einen Wettkampf über 100 Meter Schmetterling. Er beendete sein Rennen mit Platz 14 in der Zeit von 1:15,08 Minuten. Dritter im Bunde war Karsten Busse, er startete über 50 Meter Freistil, seine Zeit betrug 31,69 Sekunden.
