Race Days auf dem Flugplatz: zahlreiche Besucher und Fahrer zu Gast

Was hinter der Leidenschaft steckt

(sar). Sehen und gesehen werden hieß es jetzt wieder bei den Rotenburg Racedays. Veranstaltet vom Magazin Dragracer und mit Unterstützung von Matthias Müller vom Haus am Luhner Forst war der Flugplatz nun bereits zum dritten Mal Schauplatz für ein Kräftemessen der ganz besonderen Art.

Mehr als 300 gemeldete Fahrer aus ganz Deutschland nahmen an den Rennen teil, während zahlreiche Besucher bei bestem Sommerwetter die Show genießen konnten. Dabei war die Veranstaltung durchaus für die gesamte Familie ein Erlebnis. Ob in der eigens aufgestellten Hüpfburg, der Speed-und-Action-Bahn, an den verschiedenen Buden oder beim Spaziergang durch das Fahrerlager, wo man die Dragster und die nicht minder sehenswerten Fahrer bestaunen und fotografieren konnte - Groß und Klein kamen auf ihre Kosten. Dabei gab es in diesem Jahr so viele Wettbewerbswütige wie noch nie. "Wir stehen zwar mit dem Rennen noch am Anfang, mussten aber in diesem Jahr schon Leute nach Hause schicken, weil es schlicht zu viele Anmeldungen gab", schildert Rennleiter Andreas Dierking vom Dragracer-Magazin den Ansturm der Begeisterten. "Der Platz ist so voll, das gibt’s gar nicht!" So wurde im Fahrerlager auch bis kurz vor dem Start noch an den Dragstern geschraubt und bei offener Motorhaube Einblick in das Innenleben gegeben, über das sich Interessierte auch mit den Fahrern austauschen konnten. Beim Rennen über die klassische Viertelmeile allerdings mussten die zum Teil mehr als 30 Jahre alten Schönheiten beweisen, dass sie mehr als nur die ansprechende Optik vorweisen können. Über eine Distanz von rund 400 Metern fand am Samstag zunächst das Qualifying und am Sonntag dann schließlich das Beschleunigungsrennen in der K.O.-Runde statt. Dabei maßen sich immer jeweils zwei Fahrer in verschiedenen Klassen. Dem schnellsten Fahrer winkte am Sonntagabend ein Pokal. Die Besonderheit in diesem Jahr stellte der zweite Lauf der Street-Eliminator-Serie dar, die vom Veranstalter ins Leben gerufen wurde. Dabei starteten 32 "Gladiatoren", wie Dierking sie nennt, um "Deutschlands brutalstes, sprich schnellstes, straßentaugliches Auto zu finden". Zur musikalischen Unterstützung und als eins der Highlights des Wochenendes diente der Auftritt der Band "The Lonesome Dragstrippers", die am Samstagabend nach dem Feuerwerk zum ersten und einzigen Mal den offiziellen Song der Street-Eliminiator-Serie vor einem begeisterten Publikum performten. Die Botschaft des Wochenendes neben Spaß, Musik und Motoren ist für Andreas Dierking vor allen Dingen auch die Repräsentation nach außen: "Hier kann jeder sehen, was hinter der Leidenschaft der Leute steckt, die gemeinhin als kaputt und ferngesteuert angesehen werden, weil sie nur an ihren Maschinen schrauben. Nach dieser Veranstaltung kann sich jeder einzelne von ihnen ruhig und gelöst auf den Heimweg machen, weil sie sich hier richtig austoben konnten." Wer mehr über die Street Eliminator und das Magazin erfahren oder sich den offiziellen Song kostenlos downloaden möchte, findet alles Wissens- und Sehenswerte im Internet unter www.dragracer.de.

28.02.2021

Landpark Lauenbrück

12.02.2021

Winterlandschaft in Rotenburg

22.12.2020

Weihnachtsbilder

29.10.2020

Herbstfotos der Leser