(hf). Für seine Verdienste um die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt schenkte das Rotenburger Wirtschaftsforum (RWF) dem ehemalige Bürgermeister Hinrich Heinecke ein Bild. Bei der Jahreshauptversammlung überreichte Vorsitzender Norbert Behrens das außergewöhnliche Präsent mit dem Hinweis, dass das RWF-Ehrenmitglied Heinecke wohl Ehrenteller genug habe. Schatzmeister Horst Dieter Werwoll gab bekannt, dass inzwischen 102 zahlende Mitglieder dem Verein angehörten.
In seinem Jahresbericht ging Behrens auf die Aktivitäten des RWF ein. Dazu gehört auch die Initiierung eines Baulandgutachtens für Rotenburg, das von einer hohen Nachfrage nach Grundstücken ausgeht. "Die Politiker haben ihre Lehren aus dem Gutachten gezogen. Wir sind zuversichtlich, dass es zu weiteren Baulandausweisungen kommen wird", sagte der Vorsitzende. Das RWF habe auch nachgewiesen, dass eine Kreisellösung an der Ärztehauskreuzung möglich sei. Die Stadt werde eine Machbarkeitsstudie in Auftrag geben. Fortgeführt werden soll die Aktion "Brücke zur Arbeit", bei der Arbeitslose kostenlose Stellengesuche in der Rundschau schalten konnten. Die geplante Innenstadt-Belebung durch Verlegung des Jahrmarktes auf den Pferdemarkt sei gescheitert, weil die Marktbetreiber begeistert vom Standort Lohmarkt seien und deshalb nicht wechseln wollten. Behrens wies ferner darauf hin, dass die Resonanz auf das Internet-Angebot des Vereins, www.rwf-row.de "noch etwas verhalten" sei. Das Sommerfest habe eine "überwältigende" Resonanz gehabt. Es soll jedoch nur alle zwei Jahre exklusiv für Mitglieder und deren Freunde stattfinden. Die Kreishandwerkerschaft sei kürzlich 100. Mitglied geworden. Damit umfasse das RWF mittlerweile 9.500 Arbeitskräfte. Für den 22. März kündigte Behrens einen Vortrag von Reinhard Hildebrandt, Leiter des Ariane-Raumfahrtunternehmens, an. Am 14. April wird ein "Erfolgstrainer" im Auftrag des RWF in Sottrum referieren. Vorstandsmitglied Lothar Geißler ging auf das geplante Stadtentwicklungskonzept ein. Noch im März werde es dazu eine Veranstaltung geben. An den Kosten in Höhe von 200.000 Mark wolle sich auch das RWF beteiligen. "Eine Stadtkonzeption kann viel erreichen, wenn alle Kräfte und Fragen gebündelt werden", sagte Geißler. Beiratsmitglied Lothar Winkel bescheinigte dem Vorstand, all das umzusetzten, was der Beirat vorgeschlagen habe. Schatzmeister Werwoll verwies auf sichere Jahreseinnahmen in Höhe von 37.400 Mark. Sie kämen durch die 102 Mitglieder zusammen. Behrens zeigte sich besonders erfreut darüber, dass Verein auch über zahlreiche jüngere Mitglieder verfüge.
