125 Oldtimer starteten zur Rallye Rund um Rotenburg

Vom Schnauferl bis zum Zukunftsboliden

In einem BMW DA 4 von 1931 gingen Günter Katt und Renate Rosel an den Start Foto: Olthoff
 ©Rotenburger Rundschau

(fo). Blankpolierte Kühlerfiguren, chromblitzender Stahl und auf Hochglanz getrimmte Karosserien fandenbewundernde Blicke der zahlreichen Zuschauer, die zum Start der 21. Oldtimer-Rallye Rund um Rotenburg der Motorsportgemeinschaft Rotenburg vor dem Rathaus erschienen waren.

Bevor sich die 125 Fahrzeuge auf den Weg machten, präsentierten die stolzen Besitzer ihre individuellen Gefährte auf dem Pferdemarkt und in der Großen Straße. Neben zahlreichen Vorkriegsmodellen, sportlichen Flitzern und Serienfahrzeugen war der Delorean Motor Camp DMC 112 von 1981 von Kristian und Thorsten Rinck ein besonderer Hingucker. Der flache Bolide errang vor allem durch die Kinofilmreihe Zurück in die Zukunft Kultstatus. Fahrer und Beifahrer nahmen vor dem Start noch letzte Wartungsarbeiten und Motoreinstellungen vor, studierten die Streckenskizzen und machten sich mit den Prüfungsaufgaben vertraut. Die Old- und Youngtimer gingen in fünf nach dem Baujahr unterteilten Klassen an den Start. Motorräder starteten in einer eigenen Klasse. Als erstes schickte Bürgermeister Detlef Eichinger das älteste Fahrzeug, einen Ford T Runabout-Brass aus dem Jahr 1915 mit Fahrer Jan-Ole Intemann und Beifahrerin Franziska Kettenburg aus Ahausen auf die Strecke. Für Günter Katt und Renate Rosel aus Potsdam, die in einem BMW DA 4, Baujahr 1931, starteten, lautete die Devise: "Hauptsache ankommen!“ Nachdem Eichinger mit der Flagge das Startzeichen für die ersten Teilnehmer gegeben hatte, begab er sich zu seinem Pininfarina EU Spider (1983), mit dem er selbst an der Rallye teilnahm. Sohn Andr' begleitete ihn als Beifahrer. Auf Bundes- und Landesstraßen ging es quer durch den Altkreis. Unterwegs mussten die Rallye-Teilnehmer zahlreiche Prüfungen ablegen, mit denen sie ihr fahrerisches Können unter Beweis stellen mussten. Nach Zieldurchfahrt des letzten Teilnehmers, der die Strecke bewältigen konnte, fand im Haus am Luhner Forst die Siegerehrung statt. Gewonnen haben in der Klasse eins (bis Baujahr 1945): 1. Heiko und Barbara Intemann, Ahausen, Willys Overland, Baujahr 1920; 2. Jan Ole Intemann und Franziska Kettenburg, Ahausen, Fort T Runabout-Brass, 1915; 3. Werner Hartjen und Vitalie Loch, Verden, Alvis Firefly 12/50, 1933. Klasse zwei (bis 1960): 1. Jörg und Martina Mertsch, Bremen, Austin Haeley, 1959; 2. Rainer Labjuhn und Jens von Elling, Heber, Ford 12 M, 1959; 3. Uwe Huntemann und Karl-Ernst Meyer, Delmenhorst, MB Ponton 190, 1959. Klasse drei (bis 1970): 1. Hans-Ulrich und Barbara Blankenburg, Bad Schwartau, BMW 1600-2, 1969; 2. Ralf Mackensen und Rainer Jagew, Kirchlinteln, Hotchkiss M 201, 1963; 3. Volker Mahnken und Marco Entelmann, Lilienthal, Honda S 800 C, 1969. Klasse vier (bis 1977): 1. Alexa von Dossow und Wener Schröder, Gifhorn, VW Käfer 1302, 1971; 2. Olaf Steenbock und Peter Riedel, Hamburg, VW Passat, 1976; 3. Maja Bienert und Kati Mattfeld (bestes Damenteam), Achim, Fiat Spider 850, 1971. Klasse fünf (bis 1987): 1. Jörg und Anni Frenzel, Oldenburg, MB 190 C, 1983; 2. Sven Flöter und Marie-Louise Pilgrim, Mölln, Alpine A 310, 1979; 3. Stefan Bösewill und Kay Kudinow, Bremen, Lancia A 112, 1982. Motorräder: 1. Rüdiger Bauer und Jörg Büschel, Tostedt, BMW R 25/3, 1967; 2. Hans-Heinrich und Hiltraud Lüdemann, Ahausen, BMW 51/3, 1952; 3. Hans-Werner Müller und Ralf Kaese, Sittensen, MZ ES 250/1, 1964.

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