Roswitha Jacobi will im Sozialausschuß bleiben

...und sei es nur als Beraterin

(ero). "Nach Paragraph 51 der Niedersächsischen Gemeindeordnung können Ratsmitglieder, die keiner Fraktion angehören, verlangen, in einem Ausschuß ihrer Wahl als beratendes Mitglied tätig zu sein", weiß Roswitha Jacobi. Die Abgeordnete beantragte deshalb, in den am 10. Mai neu zu besetzenden Sozialausschuß berufen zu werden.

Hintergrund: Während einer längeren Krankheit war Roswitha Jacobi Anfang des Jahres von ihren ehemaligen CDU-Parteifreunden aus dem Sozialausschuß geworfen worden. Durch Abwesenheit könne sie ihre Aufgaben als gewähltes Mitglied nicht wahrnehmen, lautete die Begründung durch den zweiten Vorsitzenden der CDU-Fraktion, Kurt Meier. "Dieses Argument war vorgeschoben", ist Roswitha Jacobi überzeugt. "Meine Krankheit wurde benutzt, um mich aus dem Ausschuß hinaus zu katapultieren. Ich hatte mich für eine Bezuschussung der Sozialstation ausgesprochen. Das war unerwünscht." Während ihrer gesamten Abwesenheit sei sie vertreten worden. Es habe also keinerlei Veranlassung für einen Ausschluß gegeben, der für sie völlig überraschend und ohne jegliche Absprache und Information erfolgt sei. Das Verhalten ihrer Partei habe sie dazu veranlaßt, aus der CDU auszutreten. "Mein Ratsmandat kann ich schließlich auch als Fraktionslose ausüben, wahrscheinlich noch besser und unabhängiger." Auf keinen Fall will Roswitha Jacobi auf ihre Arbeit im Sozialausschuß der Gemeinde verzichten: "Ich bin von den Bürgern gewählt worden und habe diese Arbeit immer gerne gemacht. Mitglieder der SPD und der Grünen haben mir Mut gemacht, dabeizubleiben."

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