Awo-Kreisverband hat den DRK-Betreuungsdienst übernommen

Für Kunden keine Änderung

Der Awo-Kreisverband Verden hat den hauptamtlichen Zweig des hauswirtschaftlichen Betreuungsdienstes vom DRK Ottersberg übernommen. Im Bild: Stefan Grund, Dagmar Guse, Reiner Schnäpp, Kerstin Henschke, Fritz Heiner Hepke. Foto: Mertins
 ©Rotenburger Rundschau

(vm). Nach gut zwölf Jahren Tätigkeit gibt der DRK-Ortsverein Ottersberg den hauptamtlichen Zweig des hauswirtschaftlichen Betreuungsdienstes an den Kreisverband Verden der Arbeiterwohlfahrt ab und zwar zum 1. März. An neue Gesichter werden sich die Kunden jedoch nicht gewöhnen müssen, da die Awo die vier verbleibenden Mitarbeiterinnen übernehmen wird.

Rückblick: Im Juli 1997 nahm der Betreuungsdienst des DRK Ortsvereins Ottersberg seinen Betrieb auf. Zielsetzung war es, dass ältere, nicht mehr so mobile oder erkrankte Menschen so lange wie möglich in ihren eigenen vier Wänden wohnen bleiben können. So werden diese Menschen bei der täglichen Hausarbeit unterstützt, unter anderem bei der Zubereitung des Mittagessens, beim Fensterputzen oder Einkaufen, bei Behörden- oder Arztbesuchen, bei der Gartenarbeit, der Grabpflege oder beim Schnee räumen. "Der mobile Hilfsdienst berührt aber nicht in den pflegerischen Bereich“, stelllt Fritz Heiner Hepke, Kreisvorsitzender der Awo, klar. Die Nachfrage ist von Jahr zu Jahr gestiegen. Alfred Tangemann leitete seit der Gründung die Abteilung, ehe er sich aus gesundheitlichen Gründen im Jahr 2008 zurückzog. Unter seiner Regie wurden über die Jahre hunderte Haushalte versorgt. Ihm zu Seite stand anfänglich Ilse von Spreckelsen, die vor ein paar Jahren von Renate Lampe als Einsatzleiterin abgelöst wurde. Eines haben alle Einsatzleiter gemeinsam: Sie waren für die Sorgen und Nöte ihrer Kunden in Ottersberg und Oyten immer ansprechbereit und genießen ein hohes Ansehen. Getragen wurde die hauswirtschaftliche Unterstützung in erster Linie durch Zuschüsse des Landkreises oder der Krankenkassen (in Krankheitsfällen) sowie durch das Entgelt, das für die Leistungen erhoben wird. Eine kostendeckende Arbeit wäre ohne Zuschüsse des Landkreises nicht möglich gewesen. "Als in den letzten Jahren die Zuschüsse des Landkreises immer weiter gekürzt und jetzt sogar ganz gestrichen wurden, geriet die Finanzierung des Betreuungsdienstes erheblich ins Wanken“, informiert Stefan Grund vom DRK Ottersberg. "Der Betrieb des hauptamtlichen Zweiges konnte nur durch einen weiteren einmaligen Zuschuss des Landkreises und durch Spenden aufrecht erhalten werden. Diese Umstände führten dazu, dass sich der Vorstand des DRK Ottersberg dazu entschieden hat, sich vom hauptamtlichen Betreuungsdienst zu trennen. Wir sind froh, mit dem Awo-Kreisverband Verden einen kompetenten und erfahrenen Nachfolger gefunden zu haben, denn die Versorgung bedürftiger Personen mit hauswirtschaftlichen Dienstleistungen ist somit für die nächsten Jahre sichergestellt.“ Für die 29 derzeitigen Kunden, weitere dürfen gerne noch hinzukommen, gibt es nun neue Ansprechpartner. Das ist zum einen Kerstin Henschke, Leiterin des mobilen Hilfsdienstes der Awo, zuständig für Ottersberg und Oyten (Telefon 04202/1407). Sie hat sich schon persönlich bei den Kunden vorgestellt. Ratsuchenden steht zudem Dagmar Guse, die Geschäftsführerin des Awo-Kreisverbandes Verden, zur Verfügung (Telefon 04231/ 3209080). Reiner Schnäpp von der Awo Ottersberg avisiert, dass der Ortsverein zeitnah zu einer Veranstaltung einladen wird, um über das Angebot des mobilen Hilfsdienstes zu informieren.

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