(map). Im Rahmen eines zweitägigen Zeltlagers, das die DLRG im Finteler Freibad veranstaltete, fand auch ein Sponsoren-Schwimmen statt. Der Erlös der Aktion war für eine neue Rutsche bestimmt; insgesamt 8.538 Euro kamen zusammen.
Für jede geschwommenen 100 Meter, die Kinder oder Erwachsene innerhalb einer Stunde schafften, zahlten Sponsoren einen Betrag in die Kasse. Auch Urlauber, die sich im Bad aufhielten, lieferten Spenden ab. Schwimm-Meister Hartmut Renken freute sich sehr: "Dass auf Anhieb so viel Geld zusammenkommt, habe ich nicht erwartet". Sein Traum wäre eine drei Meter breite Familienrutsche fürs Freibad. Doch angesichts der Kosten von rund 60.000 Euro steht die Erfüllung dieses Wunsches in den Sternen. Gedacht ist statt dessen an eine zwei Meter breite Rutsche, die etwa 30.000 Euro kosten würde. "Ein guter Grundstock dafür ist gelegt", stellt Renken fest. 303 Kinder und Erwachsene hatten ihre 91 Zelte am Freibad aufgestellt. 102 von ihnen, im Alter von fünf bis über 60 Jahre, nahmen am Sponsoren-Schwimmen teil und erreichten zusammen 136,5 Kilometer. Die Höchstleistung in einer Stunde schaffte Mira Neckel mit 2.700 Metern. Bei Lagerfeuer, Geschichten und Singen zur Gitarrenbegleitung fühlten sich die Teilnehmer am dritten von der DLRG veranstalteten Zeltlagers rundum wohl. Zum Frühstück wurden 450 Brötchen verdrückt und 50 Liter Milch gingen allein fürs Müsli drauf. Wie in jedem Jahr waren auch Mitglieder des Sportvereins Germania aus Hamburg-Schnelsen dabei. Kommentar: "Ihr habt hier ein wirklich tolles Bad". Beim in fünf Altersgruppen ausgetragenen Turmspringen siegte Markus Jackel in der Gruppe 14 Jahre und älter. Bei den zwölf- und 13-Jährigen konnte Johannes Wetzel den ersten Platz für sich verbuchen. Die Zehn- und Elfjährigen führte Nils Bellmann an. Bei den Acht- und Neunjährigen war es Nils Rudolf, und bei den Jüngeren siegten Marlin Frank und Jessica Stutzki.
