50-jährige Annegret Kregel übernimmt Amt

Bürgermeisterin für Hemslingen

(bd). Annegret Kregel hat die Zukunft der Gemeinde Hemslingen in die Hand genommen. Einstimmig wurde sie zur Nachfolgerin des kürzlich verstorbenen Bürgermeister Ernst Lüdemann gewählt. Damit regiert erstmalig sowohl in der Geschichte Hemslingens wie auch in der Samtgemeinde Bothel eine Frau eine Gemeinde.

Klare Worte richtete sie an ihre Ratsmitglieder, von denen sie in Zukunft mehr Teamarbeit erwartet. Ihr Beruf lasse es nicht zu, wie Lüdemann zwölf Stunden, sieben Tage die Woche, das Bürgermeisteramt auszuüben und plädierte für Verständnis. "Wir alle wollten, dass eine Neuwahl zum Bürgermeister nicht notwendig gewesen wäre und Ernst in seiner souveränen, ruhigen Weise die Geschicke der Gemeinde weiter gelenkt hätte", sagte Kregel. Sie sprach die Hoffnung aus, gemeinsam mit dem Rat zum Wohle der Gemeinde zu entscheiden und im Sinne von Lüdemann weiterzuführen. "Die Betonung liegt auf gemeinsam", wies die Bürgermeisterin noch einmal darauf hin. "Ich werde alles tun, was in meiner Macht steht und gewissenhaft mein Amt ausüben." Die 50-jährige ist seit ihrer Kindheit mit dieser Tätigkeit vertraut: Ihr Vater Günther Kregel setzte sich vor Ernst Lüdemann für die Belange der Gemeinde Hemslingen ein. "Die Maßstäbe hängen hoch, an denen ich gemessen werden soll", sagte Annegret Kregel, "ich werde versuchen, meinen Vorbildern gerecht zu werden. Das ist mein Ziel". Die Bürgermeisterin weiß, dass die ersten Monate ihrer Amtszeit harte Arbeit bedeuten, um sich das nötige Fachwissen für ihre neue Aufgabe anzueignen. "Das bedarf der Unterstützung kompetenter Ratsmitglieder. Allen voran Samtgemeindedirektor Wolfgang Kynast sowie aller Bürgermeister aus dem Bereich Bothel." Annegret Kregel dankte im voraus für die Unterstützung und hofft darauf, dass sie lange anhält. "Auf gute Zusammenarbeit. Vor allem mit der Verwaltung und den Bürgern." In Zukunft will sich die Zigarilloraucherin Donnerstagvormittag um die Belange der Gemeinde bei Verwaltung und Ämtern kümmern. Sprechzeit ist am Samstag von 9 bis 11 Uhr und ab Juni jeden ersten Mittwoch im Monat, erstmals am 7. Juni, von 19 bis 20.30 Uhr. Gelegentlich kann der Donnerstag gegen einen anderen Tag getauscht werden. "Aber das muss die absolute Ausnahme bleiben." Von Montag bis Freitag stehen der stellvertretende Bürgermeister Henry Gerken, August Münkel und alle anderen Ratsmitglieder als Ansprechpartner für die Einwohner zur Verfügung.

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