Im Haus am Luhner Forst begrüßte der Vorsitzende des SV Fortuna 83 Rotenburg, Harald Meyer, Mitglieder und Gäste zur Jahreshauptversammlung.
Dass Fortuna im vergangenen Jahr anerkannter Sportverein "Integration durch Sport“ wurde und auch 2007 wieder anerkannt wurde, hob Meyer besonders hervor. Für ihn ebenfalls erfreulich: Mit mehr als 270 Mitgliedern ist Fortuna mittlerweile viertstärkster Verein in Rotenburg. Bei den Vorstandswahlen gab es keine Überraschungen, da der stellvertretende Vorsitzende Waldemar Liedtke und auch Kassenwart Volker Harling in ihren Ämtern bestätigt wurden. Auch eine vom Finanzamt gewünschte Satzungsänderung fand bei den Mitgliedern Zustimmung. Mitglieder wurden ausgezeichnet, die sich entweder im sportlichen oder ehrenamtlichen Bereich hervor getan haben. Beim Fußball waren das Oguzhan Altinnöz, Mohamed Atoui, Jannik Berg, Muhammed Bilmez, Mert Cayan, Zoro Cetin, Eser Cincik, Julius Niederschulte, Alex Oetjen, Hogir Örper, Anna Richter, Heyvan und Redar Serement sowie Trainer Oliver Lenz als Staffelsieger dritte Kreisklasse Süd E-Junioren. Ahmed Bilmez, Bela Conteh, Matthias und Sebastian Czimmek, Jasper Harling, Jasir Kilic, Jonathan Orth, Salar Ali, Otis Strohmeyer, Helge Tödter und Trainer Viktor Salzmann wurden für ihren Staffelsieg in der ersten Kreisklasse Süd F-Junioren geehrt. Für Constantin von Hoyningen-Huehne, Daniel Simon und Philipp Rahms gab es für ihre Erfolge auf Kreis- und Bezirksebene mit der Jugendmannschaft und als Einzelspieler im Badminton eine Auszeichnung. Eine besondere Ehrung als "Vorbild für alle“ erhielt Badminton-Spielerin Laura Bergstermann. Begründung: Der Abteilungsleiter für das Schüler- und Jugendbadminton, Tobias Bergstermann, sei zurzeit aus beruflichen Gründen ein Jahr in Aachen. Laura habe währenddessen für die Abteilung besonderes Engagement gezeigt. Zum Ende der Versammlung wurde der Wunsch nach einem Sportbereich "Kampfsport statt Gewalt“ thematisiert. Der Vorstand von Fortuna war erst nicht davon begeistert, hat sich aber in Gesprächen mit Eduard Herrmann, Streetworker der Stadt, und Kickbox-Trainer Alexander Martin davon überzeugen lassen und sich bereit erklärt, das Training versuchsweise für den Rest des Jahres in sein Sportprogramm aufzunehmen. Dafür hat der Club eine Förderung als Integrationsverein beantragt.
