Sommeraktion beim Juku

Gemüse- und Kräuterfarm

Selbstgezogene Kräuter
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Fischerhude (r/bb). Das Jugendkulturhaus Fischerhude, unter der Trägerschaft des Vereins ambulanter Erziehungshilfen, startete in diesem Sommer in das Projekt „Gemüse- und Kräuterfarm“. Insgsamt zwölf Kinder und Jugendliche waren an dem Projekt beteiligt, welches mit Fachwissen vom Koch und angehenden Lebensmitteltechniker Hannes Dilsky angeleitet wurde. Sie setzten sich mit großer Begeisterung mit dem Thema Garten, Natur und Ernährung auseinander.

Die Idee für dieses Projekt lieferten Natascha Jansen und Claudia Mosler, 17 und 18 Jahre alt und regelmäßige Besucherinnen des Jugendkulturhauses (Juku). Sie wollten in diesem Sommer ihre Freizeit sinnvoll draußen in der Natur verbringen. Mit Unterstützung des Juku-Teams wurde ein Antrag bei der Sparkasse Verden und der lokalen AG Ottersberg zur Finanzierung gestellt. Erfreulicherweise wurde das Projekt durch die Stiftung S und auch durch die lokale AG Ottersberg unterstützt. Laut Teilnehmerin Kira Müller, 13 Jahre alt, ist das Projekt „eine gute Möglichkeit, um rauszukommen und nicht nur drinnen rumzuhocken“.

So wurden Materialien wie Gärtnerwerkzeuge, Saatgut und Pflanzen angeschafft. Das Sägewerk Holtmeyer aus Narthauen spendete Holz, woraus die ambitionierten Gärtner drei riesige Hochbeete bauten, die sie mit Erde, Saatgut und eigens vorgezüchteten Gemüse-, Kräuter- und Obst-Setzlingen bestückten. Leider kam es während des Projektverlaufes dazu, dass sich die hungrigen Fischerhuder Nacktschnecken eigenwillig an der Ernte bereicherten. Auch die Kaninchen nutzten die neu errichteten Beete für sich und ihren Höhlenbau. Trotz dieser Ereignisse haben alle rund um das Thema Garten- und Kräuterfarm viel gelernt. Kira Müller zum Beispiel freut sich über die Erfahrung, miterlebt zu haben, wie eine Pflanze Stück für Stück heranwächst.

Die Leitung des Juku Fischerhude, Tessa Reinke, unterstreicht, dass sie es als pädagogisch sinnvoll erachtet, dass Menschen von außen ihre Talente und ihr Wissen für einen begrenzten Zeitraum mit in die Jugendarbeit einbringen.

Auch für die Zukunft ist das Juku immer für neue Themenbereiche offen, die sonst nicht aus dem internen Programmablauf und allein durch die Mitarbeiter ermöglicht werden könnten.

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