Posthausener Ortsrat bestätigt Sterna und Meyer - VON PETRA HOLTHUSEN

Reiner & Reiner am Ruder

Sieben Engagierte für Posthausen: (v.l.) Heino Wicke, Hartmut Henke, Maja Badenhop, Reiner Meyer und der wiedergewählte Ortsbürgermeister Reiner Sterna (alle CDU) sowie Ronja Linsert und Marcus Stadtlander (beide SPD) bilden für die nächsten fünf Jahre den Ortsrat auf dem Moor.
 ©Holthusen

Posthausen – Einen Versuch war es zumindest wert: Nach der unangefochtenen Wiederwahl von Reiner Sterna (CDU) zum Posthausener Ortsbürgermeister schlug der neue SPD-Abgeordnete Marcus Stadtlander seine ebenfalls neu im Ortsrat vertretene Fraktionspartnerin Ronja Linsert als stellvertretende Ortsbürgermeisterin vor: „Sie hat bei der Ortsratswahl im September die zweitmeisten Stimmen geholt, ist sehr gut vernetzt, jung und eine Frau.“ Linserts Wahl zur Vize-Ortsbürgermeisterin wäre für Stadtlander auch „im Interesse der harmonischen Zusammenarbeit“ gewesen – war mit den fünf CDU-Vertretern im siebenköpfigen Ortsrat aber nicht zu machen. Sie bestätigten den bisherigen Sterna-Stellvertreter Reiner Meyer (CDU) im Amt.

Zwar musste die Wahl des stellvertretenden Ortsbürgermeisters bei zwei Kandidaten schriftlich und geheim vonstattengehen, das Ergebnis von 5:2 Stimmen für Meyer ist jedoch einfach zu deuten. In offener Abstimmung hatte der neue Posthausener Ortsrat in seiner konstituierenden Sitzung am Mittwochabend in der „Moorhexe“ zuvor Reiner Sterna erneut zum Ortsbürgermeister gewählt, und zwar einstimmig. Sterna füllt das Amt bereits seit 2006 aus. „Ich liebe es“, sagte er, „ich bin hier verwurzelt und setze mich gerne für die Ortschaft ein.“ Und: „Wir haben eine Menge vor uns in den nächsten fünf Jahren“, erklärte Sterna mit Blick auf die Posthausener Bauvorhaben Tierklinik, Drei-Linden-Quartier, Feuerwehrhaus und Schützenhalle. Als Thema, das vordringlich anzugehen sei, nannte Sterna die Nachnutzung alter Hofstellen.

Zu Beginn der Sitzung hatte Gemeindebürgermeister Tim Willy Weber die neu gewählten Ortsratsmitglieder förmlich verpflichtet. Bei den Kommunalwahlen im September hatte die CDU erneut fünf Mandate im Ortsrat Posthausen gewonnen, die neben Sterna und Meyer die junge Newcomerin Maja Badenhop sowie Hartmut Henke und Heino Wicke wahrnehmen. Die SPD errang wieder zwei Sitze, die als Neulinge Ronja Linsert und Marcus Stadtlander einnehmen. Ihre Vorgänger Jutta Siegmann und Johann Heller hatten nach langen Jahren ehrenamtlichen kommunalpolitischen Engagements ebenso wie die CDU-Kollegin Katrin Heuer nicht mehr für die neue Wahlperiode kandidiert. Siegmann (in Abwesenheit), Heller und Heuer wurden am Mittwochabend mit Dank und Präsenten aus dem Ortsrat verabschiedet. Dass Vorhaben wie die Standortsuche fürs neue Feuerwehrhaus, die Erweiterung der Kita, die LED-Beleuchtung der Schulstraße, der neue Bürokomplex im Kern oder der Zuzug junger Familien durch neue Baugebiete erfolgreich in die Spur gekommen seien, „ist auch euer Verdienst“, sagte Ortsbürgermeister Sterna.

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