Mitgliederversammlung des Heimatvereins: Vorstand neu gewählt

Evers bleibt Vorsitzender

Vorstand und Beisitzer des Heimatvereins: Hartmut Vollmer (vorne v.l.), Heinz-Hermann Evers, Hermann Dodenhof; Regina Suhr (hinten v.l.), Anita Klindworth, Stefan Tiemann, Uwe Thies, Hermann Bachmann, Anne Dod enhof und Hans-Jürgen Nath Foto: Meyer
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Sittensen – Der Heimatverein der Börde Sittensen steht auch in den nächsten drei Jahren unter dem Vorsitz von Heinz-Hermann Evers. Der komplette Vorstand wurde bei der Mitgliederversammlung gewählt. Stellvertreter bleibt Hartmut Vollmer, Kassenwart Hermann Dodenhof. Neuer Presse- und Werbewart ist Stefan Tiemann, Schriftwart Uwe Thies.

Für ein weiteres Jahr wurde der Beirat zum Vorstand bestätigt. Ihm gehören Erwin Bachmann, Anne Dodenhof, Regina Suhr, Hans-Jürgen Nath, Hildegard Hollmann, Anita Klindworth und Jürgen Meyer an.

Das Vereinsleben war geprägt von den Auswirkungen der Corona-Pandemie. „Das hatten wir uns anders vorgestellt, so wurde ein anderer Verlauf erzwungen, in dem die meisten Veranstaltungen nicht stattfinden konnten“, resümierte Evers. Dennoch war der Vorstand nach seinen Worten nicht untätig und hat sich im Rahmen der Vorschriften getroffen. So wurde zum 50-jährigen Bestehen des Heimatvereins eine Broschüre erstellt und im Oktober 2020 an alle Mitglieder verteilt. Inzwischen ist der Verein auch in sozialen Netzwerken wie Facebook und Instagram vertreten. Die Mitgliederzahl ist auf 234 gestiegen, Evers freute sich, dass auch am Versammlungsabend neue Beitritte zu verzeichnen waren.

Dennoch weiß der Vorstand, dass der Verein einer Verjüngung bedarf, um sich für die weitere Zukunft entsprechend aufstellen zu können. Auch Bürgermeister Diedrich Höyns sprach in seinem Grußwort dieses Thema an. „Jüngere Mitglieder zu generieren ist eine große Aufgabe.“ Ebenso regte er an, dass die Ausstellung im Obergeschoss des Heimathauses ein „Update“ erfährt, die Exponate neu sortiert und thematische Schwerpunkte gebildet werden. „Der Heimatverein ist wichtig für die Börde, denn das Bewahren von Traditionen und Dokumentieren von geschichtlichen Hintergründen ist vor allem für die nachfolgenden Generationen von unschätzbarem Wert“, gab Höyns zu verstehen. Wichtig sei ein regelmäßiger Austausch zwischen allen örtlichen Akteuren.

Die Berichte der Fachabteilungen fielen coronabedingt kürzer aus als sonst. Anne Dodenhof kündigte an, dass das Weben in der Wassermühle wieder anläuft und im Sommer ein Ferienprogramm mit einem einwöchigen Webkurs für Kinder angeboten werden soll. Die Spinn-Gruppe hat sich nicht nur in der Mühle, sondern in kleinen Gruppen auch im Freien getroffen.

Hermann Dodenhof wusste von aktiven „Mittwochsradlern“ zu berichten. Lediglich in den Wintermonaten ist die Truppe, die im Schnitt aus 18 Teilnehmenden besteht, weniger unterwegs, ansonsten geht’s regelmäßig einmal wöchentlich auf eine rund 20 bis 40 Kilometer lange Tour. Bislang gehören der Gruppe nur Männer an, gerne gesehen sind aber auch weibliche Radlerinnen. Gefahren wird ausschließlich mit Rädern mit Elektromotor. Ebenfalls sehr aktiv sind die Mitglieder der Gruppe Chronik und Schrifttum. Sie erfassen das Archivmaterial digital, unterstützen die regelmäßigen Bilderausstellungen über die Dörfer der Börde unter dem Titel „Gestern und Heute,“ initiieren Zeitzeugenlesungen, arbeiten weiter am Buch der „Geschichte der Börde Sittensen von 1956 bis heute“ und planen ein Verzeichnis über die Hofnamen in der Börde. Das Projekt der Flurnamen ist bereits abgeschlossen. Als nächste Veranstaltung des Heimatvereins steht das Osterfrühstück im Heimathaus am Ostermontag an. mey

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