250.000 Euro gespart: Reicht das, um entspannt in Rente gehen zu können?

Die Angst vor Altersarmut ist groß. Deshalb gibt es immer wieder viele Fragen rund um das Leben nach dem Job. Auch dazu, ob man mit einem gut gefüllten Sparbuch ohne zusätzliche Hilfe über die Runden kommt.

Die Angst vieler Menschen in Deutschland: Nach langen Arbeitsjahren trotzdem mit der eigenen Rente nicht über die Runden zu kommen. Vielleicht, weil man das Thema private Altersvorsorge hat schleifen lassen, vielleicht, weil einem das Leben einfach übel mitgespielt hat. Gründe, unter die Armutsgrenze zu fallen, gibt es viele. Hier hilft es zu wissen, wie etwa die persönliche Rente berechnet wird und welche Rolle Rentenpunkte oder das -niveau spielen – Unsicherheit herrscht aber trotzdem überall. Deshalb denken auch einige Menschen, dass man nur auf dem Konto ein genügend großes Polster haben müsste, dann klappt das schon mit dem guten Leben nach dem Job. Aber stimmt das wirklich? Thomas Kehl, ein erfolgreicher Finanz-Instagrammer und -Podcaster, beantwortet die Frage auf seinem Instagram-Account @finanzfluss. Als Beispiel rechnet er mit einer vorhandenen Sparsumme von 250.000 Euro.

Rente mit 250.000 Sparvermögen – kann das funktionieren?

Auf seinem Instagram-Account beantwortet Thomas Kehl immer wieder aufkommende Fragen rund um das Thema Finanzen. Im Beitrag vom 3. März beantwortete er die Frage, ob man mit 250.000 Euro Sparvermögen in Rente gehen könne. Seine Antwort: „Das kann sein, das kann aber auch nicht sein.“ Schließlich hängt alles auch von den eigenen Lebensverhältnissen ab: Wo man wohnt (Großstadt/Dorf) oder auch wie man wohnt (zur Miete in kleiner/großer Wohnung, eigenes Haus) zum Beispiel.

Trotzdem, Kehl rechnet seinen Followern ein Beispiel vor – allerdings ohne Steuerabzüge und mit einer geschätzten Rendite von fünf Prozent. Er multipliziert die 250.000 Euro mit den fünf Prozent Rendite (250.000 € x 0,05) und kommt so auf eine Summe von 12.500 Euro. „Teilen wir das nochmal durch zwölf, könnte man monatlich, ganz grob über den Daumen gepeilt, mit 1.000 Euro rechnen“, so Kehl weiter.

Rente: 1.000 Euro im Monat werden für viele Menschen kaum reichen

Ganz wichtig ist Kehl auch, dass es sich bei den fünf Prozent um eine langfristige, durchschnittliche Rendite handelt. Er ist der Meinung, dass man mit einem Sparvermögen von 250.000 Euro und den eventuellen 1.000 Euro monatlich durchaus die Rentenlücke ein wenig schließen kann. Aber er geht auch davon aus, dass die meisten Menschen wohl noch zusätzlich arbeiten müssen, um Unterstützung durch die gesetzliche Rentenversicherung zu bekommen. Allein mit dem Sparvermögen wird es für die meisten Menschen kaum ausreichen.

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