Die bestbezahlten Minijobs: Bis zu 29 Euro in der Stunde sind möglich

Beim Minijob gilt: Je höher der Stundenlohn, desto weniger müssen Sie arbeiten. Doch wo verdient man am besten? In der Gastronomie nicht.

Minijobs gibt es wie Sand am Meer, häufig gibt es aber nur den Mindestlohn. Wer zum Beispiel als Kellnerin oder Kellner arbeiten möchte, hat ohne Trinkgeld oft nur 12,41 Euro pro Stunde zu erwarten. Um die monatliche Verdienstgrenze von 538 Euro im Monat zu erreichen, müssen Sie dafür schon 43 Stunden pro Monat arbeiten. Lukrativer ist es da, einen Minijob zu finden, der einen höheren Stundenlohn hat, schließlich regelt der, wie viel Sie im Monat arbeiten können.

Welcher Minijob zahlt am besten? Die Top 5

Doch wie findet man nun Minijobs, die tatsächlich besser bezahlt sind? Der Entgeltatlas der Bundesagentur für Arbeit kann hier helfen. Er gibt die Mediangehälter von unterschiedlichen Berufen an. Finanztip.de hat diese Gehälter auf den Bruttostundenlohn heruntergerechnet und die am besten bezahlten Minijobs identifiziert. Das sind die Top 5.

  1. Komparse: Als Statist oder Kleindarsteller übernehmen Sie kleinere Rollen in Film, Fernsehen, Theater oder Werbung und verdienen im Schnitt 29 Euro. Mehr als 18 Stunden müssen Sie für 520 Euro im Monat dann auch nicht arbeiten.
  2. Nachhilfelehrer: Verbreitet und gut bezahlt, denn Sie können hier mit 28 Euro pro Stunde rechnen. Voraussetzung ist natürlich eine hohe Fachkompetenz in dem Fach, das Sie vermitteln. Hier reichen nur 19 Stunden pro Monat, wenn Sie innerhalb der Minijobgrenze bleiben.
  3. Promoter: Hier bewerben Sie Produkte von Unternehmen oder Organisationen in der Öffentlichkeit. Wer sich nicht scheut, auf fremde Menschen zuzugehen und hinter dem beworbenen Produkt steht, kann hier im Schnitt 23 Euro verdienen und muss für 520 auch nur 23 Stunden im Monat arbeiten.
  4. Ankleider: Als sogenannter Dresser kümmern Sie sich um die Garderobe von Schauspielern oder Theaterspielern oder Sie unterstützen beim Ankleiden in Luxusboutiquen. Hier verdienen Sie in etwa 21 Euro pro Stunde. Heißt: 25 Stunden pro Monat arbeiten, wenn Sie diese Tätigkeit als Minijob ausüben möchten.
  5. Übersetzer: Als Übersetzerin oder Übersetzer können Sie zum Beispiel Auftragsarbeiten übernehmen und in der Regel viel von zu Hause arbeiten. Voraussetzung ist natürlich, dass Sie eine oder mehrere Fremdsprachen gut beherrschen. Ist dies der Fall, verdienen Sie im Schnitt 21 Euro und müssen für 520 Euro 25 Stunden im Monat arbeiten.

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Weniger exotische Minijobs, die auch gut bezahlt sind

Wer gern draußen unterwegs ist, kann als Fremdenführer arbeiten. Sie leiten Touristen durch Ihre Stadt, informieren Sie über die Sehenswürdigkeiten und die Stadtgeschichte. Hierfür können Sie einen Stundenlohn von 26 Euro erwarten und für 520 Euro 26 Stunden pro Monat arbeiten. Bevor Sie sich auf einen 520-Euro-Job bewerben, sollten Sie aber zunächst Vor- und Nachteile abwägen.

Wer gern in Ruhe vor sich hinarbeitet, kann zum Beispiel als Postabfertiger arbeiten. Hier sortieren Sie Post und bereiten sie für den Versand vor, bei der Deutschen Post oder einem anderen Versandhandel. Sie verdienen im Schnitt 16 Euro pro Stunde und müssen für 520 Euro dementsprechend 33 Stunden pro Monat arbeiten.

Hinweis: Dieser Artikel erschien erstmals im Jahr 2023. Seit 1. Januar 2024 liegt die Minijobgrenze bei 538 Euro.

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