Das Leben ist ganz schön teuer geworden. Doch es gibt clevere Wege, um den Geldbeutel zu schonen. Möglich machen es die folgenden Apps und Plattformen.
In Zeiten steigender Preise ist es wichtiger denn je, Geld zu sparen. Manche Menschen beschränken sich darauf, nur das Nötigste zu kaufen. Doch wenn der Kühlschrank mal wieder leer ist, der Computer streikt und eine neue Winterjacke überfällig ist, muss eine Lösung her. Glücklicherweise gibt es eine Reihe von Apps und Plattformen, mit denen Sie Ihre Ausgaben reduzieren können – und gleichzeitig etwas Gutes für die Gesellschaft zu tun. Wir zeigen Ihnen acht Beispiele.
1. Vinted: Mit einer App an Kleidung sparen
Vinted (ehemals Kleiderkreisel und Mamikreisel) ist eine Online-Plattform insbesondere für den Kauf, Verkauf und Tausch von gebrauchter Kleidung, Schuhen und Accessoires. Doch auch Home-Produkte wie Textilien, Geschirr und Wohnaccessoires werden angeboten, ebenso wie technisches Zubehör oder Haustierbedarf. Die Website und die zugehörige App ermöglichen es Benutzern, ihre eigenen Artikel hochzuladen, Preise festzulegen und sich mit anderen Mitgliedern der Vinted-Community auszutauschen. Auch für Second-Hand-Liebhaber, die auf der Suche nach gut erhaltener Markenkleidung sind, ist die Plattform geeignet.
2. Kleinanzeigen: Verkaufen, tauschen, verschenken – und sparen
Der Klassiker unter den Online-Plattformen: Auf Kleinanzeigen.de (bis Mai 2023 eBay Kleinanzeigen) können kostenlose Anzeigen geschaltet werden, um gebrauchte oder neue Artikel zu verkaufen, zu verschenken oder zu tauschen. Das Angebot auf Kleinanzeigen deckt alles erdenklich Mögliche ab, von Möbeln über Elektronikartikel bis hin zu Kleidung und Dienstleistungen. Auf der Plattform können Nutzer lokal nach Angeboten zu suchen. Die Transaktionen laufen in der Regel persönlich zwischen Käufer und Verkäufer ab.
3. Too Good To Go: Ausgaben und Lebensmittelverschwendung reduzieren
Geld sparen und gleichzeitig etwas gegen die Lebensmittelverschwendung tun: Dieser Gedanke steckt hinter Too Good To Go. Über die App bieten Restaurants, Bäckereien, Supermärkte und Co. überschüssige Produkte kurz vor Ladenschluss zu einem reduzierten Preis an. Nutzen können die Ware dann vor Ort abholen. In der App sind alle teilnehmenden Betriebe auf einer Karte sichtbar.
4. Etepetete: Eine zweite Chance für krummes Gemüse
Im Supermarkt wird nur Obst und Gemüse verkauft, das gewissen Normen entspricht. Der Foodsharing-Anbieter Etepetete hat das zum Anlass genommen, um ungewöhnlich geformtes Obst und Gemüse in verschiedenen Boxen anzubieten. Kleine Schönheitsfehler tun dem Geschmack schließlich keinen Abbruch. Die Erzeugnisse stammen direkt vom Bio-Bauern.
5. Nebenan: Nicht nur sparen, sondern auch helfen und sich kennen
Nachbarn helfen Nachbarn: Auf dieser Idee gründet die kostenlose Plattform Nebenan.de. Hier können sich Menschen aus dem gleichen Stadtviertel über aktuelle Themen austauschen, Kontakte knüpfen, Werkzeug leihen oder um Nachbarschaftshilfe bitten. Auf dem digitalen Marktplatz lassen sich außerdem Schnäppchen wie Möbel, Fahrräder oder Kinderkleidung finden, die praktischerweise gleich in der Nähe abgeholt werden können. Die Plattform fördert also ein gutes Miteinander in der Nachbarschaft, während Nutzer gleichzeitig Geld sparen.
6. BlaBlaCar
BlaBlaCar ist eine Mitfahr-Community, die es Menschen ermöglicht, gemeinsam zu fahren und Geld zu sparen. Das Unternehmen wurde 2006 in Frankreich gegründet und ist heute in über 22 Ländern tätig. BlaBlaCar funktioniert wie folgt: Nutzer, die eine bestimmte Strecke fahren, veröffentlichen ihre Fahrt auf der Plattform. Passagiere können diese Fahrten dann buchen. Die Kosten werden vom Fahrer festgelegt und variieren je nach Strecke und Passagieranzahl. Attraktiv ist der Mitfahr-Dienst nicht nur für Nutzer ohne Auto, sondern auch für klimabewusste Menschen.
7. Momox
„Wir geben Gebrauchtem ein neues Zuhause“: Getreu diesem Motto werden auf Momox gebrauchte Bücher, Filme, CDs, Games, Kleidung und Schuhe verkauft. Eigenen Angaben zufolge ist die Website der größte Re-Commerce-Anbieter Deutschlands. Mittlerweile wird Momox von über 1,5 Millionen Usern genutzt.
8. Foodsharing
Die Plattform Foodsharing.de gibt es seit Oktober 2012. Freiwillige Helfer holen Lebensmittel, die nicht mehr verkauft werden können, direkt von Betrieben ab. Anschließend wird die Ware in öffentlich zugängliche Kühlschränken und Lagerräume gebracht. Aus diesen sogenannten Fairteilern kann sich jeder kostenlos etwas holen – eine Registrierung ist nicht notwendig. Außerdem können Privatleute virtuelle „Essenskörbe“ anbieten, die vor Ort abgeholt werden können.