"Bares für Rares": Nun bezieht Lichter deutlich Stellung zu Fake-Vorwürfen

Moderator Horst Lichter verteidigt seine Trödel-Show "Bares für Rares" auf ZDF.
 ©dpa / picture alliance / Henning Kaiser

Die Gerüchteküche brodelt: Böse Zungen behaupteten, dass vieles in der Show "Bares für Rares" nur gestellt ist. Nun meldet sich Moderator Horst Lichter zu Wort.

"Bares für Rares" gilt als eine der erfolgreichsten Sendungen des ZDF und ist ein wahrer Quotenhit. Täglich verfolgen zahlreiche Deutsche vor ihren Bildschirmen gespannt, welche Schätze Lichter & Co. präsentiert werden und wie viel Geld die Verkäufer für ihre Raritäten von den Händlern erhalten.

"Bares für Rares": Alles fake beim Quoten-Schlager?

Doch vor einiger Zeit machte einer der Händler aus der Runde, Ahmed Abou-Chaker, gegenüber der Bild Andeutungen, dass viele der Personen, die in der Trödelshow zu sehen sind und angeblich Trödel schätzen lassen wollen, bloß Statisten seien.

Anfangs wehrte sich der Fernsehsender noch gegen die Behauptung, aber als eine Annonce einer Castingagentur, die für das ZDF Komparsen suchte, auftauchte, räumte der Fernseher alles ein. So sei es aus "rein produktionellen Gründen" nicht anders möglich, für die Kulisse Komparsen einzusetzen.

"Ehrlich und echt": Horst Lichter wehrt sich gegen Gerüchte

Moderator Horst Lichter hat dagegen zu den Fake-Vorwürfen stets geschwiegen – bis jetzt. Nun hat er in einem Interview mit der Berliner Morgenpost erstmals Stellung bezogen. Dabei betont er, dass es keine Absprachen in der Sendung gebe, dass alles "ehrlich und echt" ablaufe, so der TV-Koch.

"Wir haben Komödien, Tragödien, wir haben sogar Krimis dabei. Das gibt es sonst so nicht. Es gibt ja viele Schätzshows, da sieht man dann aber nur, was es wert ist. Bei uns kaufen die Händler wirklich. Und die Dinge sind volksnah. Die hat man wirklich auch im Keller stehen", erklärt Lichter.

Zudem könnten Händler und Experten auf dem Set kaum aufeinandertreffen: "Die kommen zu verschiedenen Zeiten, die haben versetzte Mittagspausen. Händler dürfen nicht mal durch die Räume gehen, wenn ein Experte da ist", verrät er weiter.

Stellungnahme lässt Zweifel offen

Was dabei allerdings auffällt: Es ist keine Rede von den Komparsen-Gerüchten. Stattdessen spricht er vielmehr nur über das Konzept der Show. Doch auf das Gerücht, dass Statisten für den Bildhintergrund eingekauft werden müssen, ist der Moderator nicht wirklich eingegangen …

Lesen Sie auch: Dagegen sah das in einem Video noch ganz anders aus - hier spricht sich der Moderator um Kopf und Kragen.

jp

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