(rm). Rundum zufrieden zeigt sich der Elsorfer Schützenverein mit dem Verlauf seines Schützenfestes. König wurde Rudolf Kurth, Beiname nach seiner Adresse: "vom Felde".
Viel Anklang fand wieder die bayrische Wiesengaudi am Samstagabend. Mit rund 700 Besuchern war das Festzelt gut gefüllt - und zwar bis morgens um 4 Uhr, wie Sprecherin Gitta Albers berichtet. Besonders viel Spaß habe auch das Abholen der Damenbesten auf einem alten Melkwagen und das des Jungschützenkönigs in einem eigens in HSV-Farben umgespritzten alten VW-Bus gemacht. Gute Beteiligung herrschte beim Königsschießen. Sportleiter Gerhard Brunkhorst: "Um alle Titel gab es ein Stechen." Majestät wurde schließlich Rudolph Kurth. Der 58-jährige Maschinenbaumeister - zurzeit freigestelltes Betriebsratsmitglied bei Mapa - hat seit Jahrzehnten fleißig auf die Königsscheibe gehalten. 1986 wurde er zweiter Ritter, seitdem sprang kein Titel mehr heraus. "Diesmal hatte ich wohl das Glück des Tüchtigen", sagt er. Wie haben Frau und Sohn (29) auf den Erfolg reagiert? Kurth: "Sie haben erstmal mit dem Kopf geschüttelt. Aber die Feier fanden sie dann auch gut." Jetzt sei er gespannt, wie das Jahr verläuft. Eins zunindest scheint sicher: Zur geliebten Gartenarbeit und zum Radfahren wird König Kurt von Felde etwas weniger kommen als bisher. Zu Ehrendamen wählte Ihre Majestät Frau Anke und Sabine Klein. Adjutant ist deren Mann Harry. Erster und zweiter Ritter wurden Walter Soukup und Ulrich Wilkens. Den Bürgermeisterorden errang Detlef Pape. Elsdorfer Grandmonarch ist Hans-Jürgen Brunkhorst, Grandmonarchin Heike Holsten. Damenbeste wurde Maike Dreyer. Sie wird begleitet von Catharina der Kinderen und Silke Fricke. Jugendkönig wurde Axel Wodrich vor Farina Görling und Nico Albers. Den von Nico Viets gestifteten Orden schoss Melanie Brunkhorst. Als treffsicherstes Kind erwies sich Kevin Wiencke. Der Wistedter wird begleitet von Jürgen Jech und Marco Brunkhorst. Die Preisverleihung für das Schießen auf die Preis-, Vereins- und die Glücksscheibe sowie für das Knobeln erfolgt am Sonntag, 19. Juni, ab 10.30 Uhr am Schießstand.
