Volksbank unterstützt neue Kindertheaterproduktion

Geld für Jugend und Kultur

André Pannier (Zweiter von links) und Karlheinz Pietrek (Zweiter von rechts) mit den Schauspielern und Musikern des Stückes "Wenn Engel klopfen" im Theater Metronom Foto: Hartmann
 ©Rotenburger Rundschau

(hm). Die Stiftung der Volksbank Lüneburger Heide unterstützt auch die neue Produktion des Theaters Metronom, die sich an Kinder und Jugendliche richtet. 2.000 Euro konnten die Hütthofer Akteure von Regionaldirektor Andr' Pannier und dem Visselhöveder Geschäftsstellenleiter Karlheinz Pietrek entgegennehmen.

Der Zeitpunkt des Besuchs war gut gewählt, denn die beiden Finanzfachleute konnten so erleben, wie beeindruckt die Kinder aus der Vorstellung kommen. Direkt vorher war nämlich die Premiere des Stückes vor der Zielgruppe, für die es gedacht ist, zu Ende gegangen. 130 Jungen und Mädchen der Finteler Grundschule hatten sich, wie Karin Schroeder und Andreas Goehrt vom Theater Metronom betonten, als ein tolles Publikum erwiesen. "Wenn Engel klopfen“ ist der Titel der Neuinszenierung, die jetzt im Metronom-Programm gespielt wird. Vor 25 Jahren geschrieben, wurde es jetzt noch einmal komplett neu auf die Bühne gebracht. Dabei bleibt die Geschichte in ihren Grundzügen erhalten: Herr Konrad lebt in einer Welt aus Karten und Atlanten. Doch der Expeditionär vergisst, selbst einmal eine Reise zu unternehmen. Zu viele Hindernisse halten ihn davon ab – bis Angelina Reiseleiterina buchstäblich vom Himmel fällt und ihrem Auftrag nachkommt, Herrn Konrad auf seine erste Reise zu führen. Dass das am Ende auch seine letzte sein wird, wird erst im Laufe des Stückes klar. Und es hat einen guten Grund: Herr Konrad möchte an einen Ort reisen, von dem er noch nichts weiß. Das Besondere an der Neuinszenierung: Live-Musik gehört dazu – gespielt von Ihno Tjark Folkerts und Suren Anisonyan. Die vier Jahreszeiten von Vivaldi, konzentriert auf zwei Instrumente, schaffen eine besondere Atmosphäre. Die beiden geben auf Geige und Cello eine Kostprobe und Pannier zeigt sich beeindruckt: "Er ist doch erstaunlich, wie die Kinder, die vor Fernseher und Computer aufwachsen, dieses Erlebnis aufnehmen.“ Und Goehrt erläutert, dass es genau das ist, was das Stück so aufwendig macht: "Kindertheater mit vier Akteuren auf der Bühne ist eigentlich nicht zu finanzieren. Insofern kommt Ihre Unterstützung genau richtig.“ Das sieht auch der Regionaldirektor so: "Zwei wesentliche Zwecke der Stiftung sind Jugend- und Kulturarbeit. Das lässt sich hier optimal verbinden.“ Nach der mit Spannung erwarteten Premiere vor Schulklassen, folgten auf zwei darauffolgenden Tagen noch weitere Vorführungen vor dem Zielpublikum. Der blickten Schauspieler und Musiker nach den stehenden Ovationen der kleinen Gäste bei der Uraufführung dann sehr gelassen entgegen. In der nächsten Spielzeit gibt es wieder die Möglichkeit, "Wenn Engel klopfen“ mit den Klassenklameraden an einem Vormittag in Hütthof zu sehen. Terminabsprachen unter Telefon 04262/ 1351.

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