Soldaten sammeln für Kriegsgräber

Damit die Opfer nicht namenlos bleiben

Oliver Picht (links) war der erste Spender, den Bürgermeisterin Franka Strehse und Oberstleutnant Michael Kämmerer auf ihrer Sammel-Tour durch die Innenstadt ansprachen Foto: Hartmann
 ©Rotenburger Rundschau

(hm). Traditionell starteten Stadt und Bundeswehr die Sammlung für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge gemeinsam. Bürgermeisterin Franka Strehse und der neue Kommandeur des Führungsunterstützungsbataillons 285, Oberstleutnant Michael Kämmerer, nahmen zum Auftakt selbst die Spendenbüchse in die Hand.

"In erster Linie geht es um die Finanzierung der Grabpflege für die Gefallenen der beiden Weltkriege“, erklärt Kämmerer. "Da werden auch heute noch immer neue Massengräber entdeckt.“ Strehse fügt hinzu: "Die Toten sollen nicht anonym bleiben. Ein internationales Abkommen besagt, dass nach Möglichkeit jeder Gefallene namentlich erfasst werden soll. Und das kostet nun einmal eine Menge Geld.“ Aber nicht nur die Erinnerung sei ein wichtiger Bestandteil der Arbeit des Volksbundes. Die Mahnung für den Frieden sei ein Aspekt, der besonders in der Arbeit mit jungen Menschen eine große Rolle spiele. Und Kämmerer fügt einen ganz aktuellen Punkt hinzu: "Auch in jüngster Zeit haben wir bei der Bundeswehr Verluste zu beklagen. Natürlich sind auch diese Soldaten sowie alle zivilen Opfer kriegerischer Handlung im Blick.“ In den kommenden Wochen ziehen Soldaten sowie Vertreter der Reservistenkameradschaft und des Volksbundes in der Stadt und in den Ortschaften von Haus zu Haus und bitten um Spenden.

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