Pro IGS Visselhövede nimmt Stellung zur Genehmigung der KGS

Sittensen kann nur ein Anfang sein

(r). Die Initiative Pro IGS Visselhövede freut sich, dass es in Sittensen nach vielen Mühen möglich wird, eine KGS einzurichten. "Die neue Schule wird hoffentlich die Zukunft der Gemeinde positiv beeinflussen und eine Sicherung des Schulstandortes auf längere Sicht gewährleisten“, erklären die Aktivisten aus der Vissel-Stadt.

Für sie stellt sich die Frage, wie sie bei den bestehenden gesetzlichen Auflagen der Landesregierung Ähnliches erreichen können. "Unsere Lage zwischen Walsrode, Rotenburg, Verden und Soltau ist optimal für die Errichtung einer Integrierten Gesamtschule. Statistische Erhebungen zeigen deutlich, dass der prozentuale Anteil der Abiturienten sinkt, je weiter entfernt ein gymnasiales Angebot für Kinder vorgehalten wird“, betont eine Sprecherin der Initiative. Das Bestreben, möglichst vielen Schülerinnen und Schülern zu einem höherwertigen Abschluss zu verhelfen, werde wegen der Entfernung zu den umliegenden Gymnasien nach Wegfall der gymnasialen Außenstelle wieder schwerer zu realisieren sein. "In Visselhövede sehen wir uns deshalb in der Pflicht, weiter für eine zukunftsfähige Lösung zu kämpfen, die möglichst vielen Kindern vor Ort gerecht wird“, heißt es. Aus Sicht der Initiative ist es dringend notwendig, Gesamtschulen vorrangig in der Fläche einzurichten, wo leider nicht die Möglichkeit besteht, Schüler und Schülerinnen mit allen Arten von Schullaufbahnempfehlungen entsprechend zu beschulen. Die Kritik: "Bislang sind fast ausschließlich die Mittelzentren aufgrund der vorgeschriebenen Mindestgröße in der Lage, Gesamtschulen einzurichten, obwohl dort bereits sämtliche Schulen des dreigliedrigen Systems vorhanden sind. Das ist eine bildungspolitische Abkopplung des ländlichen Raumes.“ Pro IGS Visselhövede kündigt an, mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu versuchen, dem drohenden Abbau der Schulstruktur in Visselhövede entgegenzuwirken, um gerechte Bildungschancen zu erreichen. Es sei unerlässlich, dass auch die Eltern im ländlichen Raum schulische Wahlmöglichkeiten für ihre Kinder haben. Veränderungen seien allein in Anbetracht des demographischen Wandels nötig. Die Initiative ruft alle wahlberechtigten Bürger und Bürgerinnen auf, dem Volksbegehren für gute Schulen in Niedersachsen ihre Stimme zu geben. Ein Erfolg des Volksbegehrens würde ermöglichen, Gesamtschulen auch drei- oder vierzügig zu gründen. "Damit würde man auch den Grundzentren eine Chance einräumen, in Fragen der Schulstruktur für ihre Kinder und die Zukunft ihrer Stadt mitzuentscheiden“, heißt es in der Stellungnahme. Informationen zum Volksbegehren finden Interessierte unter www.volksbegehren-schulen.de.

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