Fünf Einzelaussteller und eine Kindergartengruppe zeigen ihre Werke

Bilder, Objekte und Skulpturen auf dem Sonnentaugelände

(hm). Das Sonnentaugelände in Visselhövede wird während der Kulturwoche auch zu einem großen Ausstellungsgelände, das neben den Werken von fünf Einzelkünstlern zusätzlich denen einer Kindergartengruppe Raum gibt.

Der Wasserturm auf dem ehemaligen Winkelmannschen Fabrikgelände hat sich als Kunstturm inzwischen schon einen Namen gemacht. Er wird auch während des Kultursommers Sonnenau als Ausstellungsraum genutzt. In ihm sind Bronzeskulpturen des Hiddinger Künstlers Heiner Kemna zu sehen. Der stellt außerdem im Foyer des Theaters Holzskulpturen und Fotografien aus. Kemna: "Das wird damit die bislang umfassendste Ausstellung meines Schaffens." Erst kürzlich verstarb im Alter von 50 Jahren Frank Schietke. Der gelernte Druckvorlagenhersteller, der sich nebenberuflich der Kunst widmete, arbeitete als Maler und Zeichner und schuf sowohl sehr realistische wie auch ornamental expressionistische Werke in Öl, Tempera, Kreide und Mischtechniken. Dabei stand der Mensch ebenso oft im Mittelpunkt, wie Tiere und Landschaften. Schietke wirkte außerdem als Bildhauer und stellte Holzplastiken her. Einige seiner Bilder sind ebenfalls im Foyer zu sehen. Eine Großskulptur steuert Walter Peter aus Ottersberg zu der Gesamtausstellung bei. Sie wird im Foyer zu sehen sein. Auf dem Gelände und im Kesselhaus sind außerdem Arrangements von Manfred-Willi Reichert und Hans Ullrich Kipp platziert. Kipp und Reichert arbeiten zwar in verschiedenen Genres, seit vier Jahren gibt es jedoch eine fruchtbare und sich ergänzende Zusammenarbeit. Kipp legt den Schwerpunkt auf die Bildhauerei und fertigt Skulpturen aus Eisen- und Stahlfundstücken. Reichert kommt aus der Malerei. Seine Motive findet er immer in der Natur. Er hat seine Kunst im Lauf der Zeit stetig zum Dreidimensionalen weiterentwickelt. Mit von der Partie sind außerdem zehn Jungen und Mädchen des Kindergartens Vorbrück. Unter Leitung von Kunstpädagogin Gabriele Wersching wandelten sie auf den Spuren von Leonardo da Vinci. Von diesem Künstler und Erfinder ließen sich die Kinder inspirieren. Auf dem Schrottplatz suchten sie das Material und schufen daraus Maschinen verschiedenster Art und Funktion. Diese sind im Durchgang vom Kesselhaus zum Theater zu sehen. Für weitere Möglichkeiten zu Ausstellung dieser Kinder-Kunstwerke wäre der Kindergarten sehr dankbar. Interessierte melden sich dort unter Telefon 05161/5639, oder bei Gabriele Wersching unter Telefon 05071/3757.

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