Carsten Bahrenburg richtet das Wittorfer Erntefest aus

Den Dank nur nicht vergessen!

(ja.) Als Vize beim Königsschießen oblag Carsten Bahrenburg das Ausrichten des Erntefestes. Um einen gelungenen Festakt vorzubereiten, der denen der vergangenen Jahre in nichts nachstand, musste er einige Anstrengungen unternehmen. Dabei stellte er fest: "Schützenkönig wäre vielleicht eine weniger aufreibende Ehre gewesen..."

Nach dem Antreten im Schützenholz ging es auf direktem Weg zum Erntemeister um dort Meldung zu machen. Dabei ist der schon sprichwörtliche "kürzeste Weg" manchmal gar nicht so kurz. "Wir sind jedes Mal froh, wenn wir nicht bis ganz nach Hainhorst marschieren müssen", erklärt Horst Maak, Vorsitzender des Schützenvereins. Nach einem Umtrunk beim Erntemeister sammelte sich der Zug zum Rundmarsch durch das Dorf. Natürlich geht dabei gar nichts ohne die festlich geschmückten Wagen. Dabei wetteiferten der Kindergarten, die Grundschule und die Jugendfeuerwehr um das schönste und phantasievollste Gefährt. Allerdings fand kein offizieller Wettbewerb statt. Jeder Wagen erhielt eine kleine Auszeichnung. Für den Festwagen des Erntemeisters musste sich übrigens nicht nur dessen Familie ins Zeug legen, bei den Wittorfern werden traditionsgemäß auch die Nachbarn zur Mithilfe herangezogen. "Ob sie wollen oder nicht", so Bahrenburg scherzhaft. Die Nachbarn sind auch für das Binden der Erntekrone verantwortlich. Während viele Dörfer im Landkreis die Erntekrone durch einen Erntebräutigam herausfordern lassen, wird bei den Wittorfern von Pastor Thom eine Ernteansprache gehalten. "Natürlich soll der Festakt für alle mit Spaß verbunden sein", erklärt Maak. Aber schließlich heiße es nicht umsonst Erntedankfest: "Man darf vor lauter Feiern den Dank nicht vergessen!" Nach einem Rundmarsch durch das Dorf wurde die Erntekrone ins Schützenholz gebracht. Dort zogen sie die Schützen unter die Saaldecke. "Das ist immer das Highlight des Tages", findet die gesamte Kompanie. Nach einer Darbietung der Kindertanzgruppe unter Leitung von Renate Heldberg, begann der Spaß für die Kleinen. Zu bekannten Partyhits reckten die Kinder nach Anleitung des Alleinunterhalters "die Hände zum Himmel", während sich die übrigen Gäste mit Kaffee und Kuchen stärken konnten. Die Schützen konnten ihr Können ein weiteres Mal am Schießstand beweisen. Beim KK-Preisschießen lag Horst Maak vor Wolfgang Priebe und Werner Honemann an der Spitze, die Pokale sicherten sich Werner Honemann, Klaus Spiekermann und Erwin Franz. Die Medaillen nahmen Erwin Franz, Hannes Röbe-Oltmanns und Günter Wischnewski mit nach Hause. Beim LG-Preisschießen Jugend sicherte sich Hannes Röbe-Oltmanns vor Peter Kuhlmann und Jan-Hendrick Warncke den ersten Platz. Beim Medaillenschießen (Jugend) lag Lukas Röbe-Oltmanns vor Hannes Röbe-Oltmanns und Peter Kuhlmann vorn. Am Abend spielte die Band Carneby zum Festball auf.

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