60 Jahre Tamke / 2.000 Kunden feierten mit

Riesenandrang in der Wittorfer Backstube

Mitten im Besucherandrang stellten sich drei Generationen der Familie Tamke zum Foto auf u2013 neben Chef Heiner Tamke und Ehefrau Gerda die Töchter Tina und Anke, sowie Junior Tim, mit Lisa Tamke Foto: True
 ©Rotenburger Rundschau

(mtr). Ob beim Abwiegen von Riesenklumpen Teig, dem Formen von Brötchen oder dem Bestreichen von duftenden Hefeteilchen – in der Backstube der Stadtbäckerei Tamke durften die Kunden den Bäckern und Konditoren über die Schulter schauen. Den Blick hinter die Kulissen gewährte Heiner Tamke anlässlich seines Firmenjubiläums am Standort seines Familienbetriebes in Wittorf.

"Ich wollte einmal zeigen, dass unser Handwerk trotz hoch technisierter Ausstattung der Backstube immer noch viel zu tun hat mit aufwendiger Handarbeit“, erklärt Tamke, der die 60-jährige Firma seit 1983 leitet. "Keine Maschine ersetzt das Gefühl für den Teig.“ Abseits der warmen Temperaturen, wie Hefe und Sauerteig sie mögen, waren die Konditoren am Werk. Sie lieben es eher kühl, um Köstlichkeiten wie filigrane Zuckerfiguren oder frische Buchweizentorte zu zaubern. "Unsere Kunden konnten zusehen wie die Torte entsteht, anschließend wurde sie ihnen serviert.“ Die maritimen Namen weiterer Leckereien wiesen auf die gemeinsame Aktion mit Nordseetourismus hin, im Rahmen einer Verlosungsaktion waren Urlaubstage am Nordseestrand zu gewinnen. Meeresfrische Gebäcke wie Seepferdchen aus Hefequark oder krustigen Kliffkanten gingen weg wie warme Semmeln. Dabei legte der Chef nicht nur Wert darauf, selbst mit seinem Team die gesamte Bewirtung zu übernehmen, sondern auch, dass Mitarbeiter aus jeder der zehn Filialen zwischen Rotenburg und Schneverdingen vertreten waren. So trafen viele Kunden am Grill- oder Kaffeestand auf bekannte Gesichter. Rund 2.000 Besucher nutzten den Tag der offenen Backstube, bereits nach der Eröffnung am Vormittag, begleitet vom Männergesangsverein Wittorf, strömten Jung und Alt in die 1988 von 60 auf 220 Quadratmeter erweiterte und mittlerweile auf 900 Quadratmeter ausgebaute Produktionsstätte. Das Team freute sich über das rege Interesse am Entstehen der bekannten Tamke-Spezialitäten wie Heidevollkornbrot, Mandelstangen oder Flockensahnetorte. Umrahmt wurde die Veranstaltung mit Ständen der Gärtnerei Rosenkavalier, der Bremer Roland-Mühle, Hof Rießel mit regionalen Produkten, einer Imkerei, Stuhlflechter Hans-Werner Mattfeldt, Infos der IKK zum Thema Gesundheit, einem weiteren zum Thema Nordsee; am Eingang präsentierte Ford Höhne neue Modelle. Der SSV Wittorf lud zum Torwandschießen ein, auch andere Mitmach- und Tobeangebote ließen Eltern in Ruhe ihren Kaffee bei frischem Gebäck genießen. Mitten im Besucherandrang stellten sich drei Generationen der Familie Tamke zum Foto auf – neben Chef Heiner Tamke und Ehefrau Gerda die Töchter Tina und Anke, sowie Junior Tim, mit Lisa Tamke, die das Unternehmen 1948 mit ihrem Ehemann Walter gegründet hatte, bis zum Rentenalter mit anpackte und nun auf ein höchst erfolgreiches Stück Firmengeschichte zurück blicken kann. Die Gewinner der Hauptpreise: 1. Preis (Amrum-Urlaub): Ulrike Kalisch, Visselhövede; 2. Preis (Nordsee-Fahrrad): Rita Fritzsche, Schwitschen, und 3. Preis (Gezeitenuhr): Herta Köhler, Riepholm.

28.02.2021

Landpark Lauenbrück

12.02.2021

Winterlandschaft in Rotenburg

22.12.2020

Weihnachtsbilder

29.10.2020

Herbstfotos der Leser