Pop-Vorsitzende Christine Abel ärgert sich über Kritik

„Es geht um die Sache“

(r/kh). Der Ahauser Verein Politik ohne Partei (Pop) zog jüngst Bilanz und stieß damit auf Kritik der anderen Parteien („Transparenz ist das A und O“ und „Bilanz stößt auf Kritik“, www.rotenburger-rundschau.de) – sehr zum Ärger von Vereinsvorsitzender Christine Abel, die sich jetzt ebenfalls äußert.

„Amüsiert habe ich die Stellungnahme zur Kenntnis genommen. Aufgrund der gewählten Formulierungen gehe ich davon aus, dass Dirk Grieger (Fraktionsvorsitzender der Grünen) dafür federführend war. Das mag auch eine Fehleinschätzung sein, aber die Nichtkenntnis einiger wichtiger Fakten lässt mich das vermuten. Papier ist geduldig – ändert aber nichts an den Tatsachen. Was in Sachen Hortbetreuung bisher gelaufen ist, brauche ich ja nicht wiederholen. Da haben wir alle noch die Ratssitzung in Erinnerung, in der Pop über meinen Mann Robert Abel das erste Mal in dieser Legislaturperiode das Thema zur Sprache brachte. Ich will es lieber nicht wiederholen, die Eversener und Ahausener Bürger (insbesondere Eltern von schulpflichtigen oder demnächst schulpflichtigen Kindern) können sich auch so noch gut erinnern. Wie auch immer diese Äußerungen heute entschuldigt werden: Es ist nicht Aufgabe eines Kommunalpolitikers Zuständigkeiten zwischen Gemeinde und Samtgemeinde als Hinderungsgrund vorzuschieben. Es ist seine Aufgabe, Lösungen zu suchen. Ansonsten: Abstimmen mit Ja heißt nicht, etwas angeschoben und mitgestaltet zu haben. Meiner persönlichen Ansicht nach hat sich der Widerstand gegen die Hortbetreuung erst dadurch aufgelöst, dass so viele Bürger die (negativen und sehr verletzenden) Äußerungen mitbekommen haben. Wie gut, dass die Ratssitzungen in den vergangenen Monaten so gut besucht sind. Denn sonst hätte sich wohl nicht viel beziehungsweise gar nichts getan. Leider ist und bleibt es so, dass bestimmte Kreise dann zwar mit Ja stimmen, aber in Wahrheit vollkommen anderer Ansicht sind. Aber jeder darf ja seine eigene Ansicht haben – dafür leben wir in einer Demokratie. Die sollte aber auch offen nach außen vertreten werden und nicht im Verborgenen. Nach einer Ratsabstimmung die anderes hoffen ließ, ist das wirklich sehr schade. Aber so schlimm ist das alles gar nicht, denn ähnliches haben wir hier in Ahausen auch schon bei der Einrichtung einer Krippe erlebt. Das Ergebnis ist entscheidend – und da ist Gutes erreicht worden, auch durch das Engagement unseres Bürgermeisters. Ein Dorf hat eben manchmal so seine Anlaufschwierigkeiten mit Neuerungen. Alles halb so wild, würde ich sage. Bezüglich der beanstandeten Internetseite empfehle ich Dirk Grieger, sich einmal bei den anderen Fraktionsvorsitzenden zu erkundigen, wem diese Homepage denn eigentlich gehört. Vielleicht hätten sie den Eigentümer einmal fragen sollen – ich glaube nicht, dass das bisher passiert ist. Ich bin mir sicher, dass er die Seite dann zur Verfügung gestellt hätte. Pop gehört sie jedenfalls nicht. Apropos Internet: Wie schön, dass der Antrag gemeinsam von CDU und SPD kam. Es war ja eine längst fällige Erfordernis, die alle im Vorfeld der Wahl gefordert haben. Gut gemacht. Sicher wäre der Internetauftritt auch ohne Anträge von wem auch immer unter unserem Bürgermeister Dr. Claus Kock recht bald gekommen. Bis es soweit war, haben wir von Pop im Interesse der Bürgerinformation die Tagesordnungen der Ratssitzungen auf unserer Homepage veröffentlicht Wie dem auch sei: Schade, dass die Stellungnahme so persönlich beleidigend formuliert wurde. Auf diesen Stil werden wir auch in Zukunft verzichten. Denn, wie treffend formuliert wurde: Es geht um die Sache – uns zumindest.“

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