(az). Im Dezember fiel der Beschluss im Hellweger Gemeinderat, seit August darf sich der Spielkreis Kindergarten nennen. Seitdem können auch Kinder im Alter von ein bis drei Jahren in Hellwege betreut werden.
"Zum einen war es der Wunsch der Eltern, zum anderen ist ein Kindergarten für Hellwege ein Standortfaktor“, sagt der stellvertretende Bürgermeister Peter Strohschän. Als feststand, dass weder das Jugendamt noch die Landesschulbehörde Bedenken haben, den Spielkreis umzuwandeln, begannen die Planungen: Ein Arbeitskreis wurde gebildet, dem neben Bürgermeister Wolfgang Harling auch die Ratsmitglieder Oliver Tschey und Madeleine Wiese sowie die Leiterin der Einrichtung, Kathrin Albrecht-Holzkamm, und Elternvertreterin Tanja Dabisch angehörten. Über den Sommer wurden einige bauliche Veränderungen vorgenommen. "Wir haben einen Ruheraum eingerichtet, den Sanitärbereich umgebaut und den Außenbereich erweitert“, berichtet Strohschän. Zusätzlich mussten weitere Einrichtungsgegenstände angeschafft werden – die Gemeinde investierte rund 67.000 Euro. "Ein großer Dank geht an das Architekturbüro Röndigs, das tolle Arbeit geleistet und dafür gesorgt hat, dass alles so schnell umgesetzt werden konnte.“ Die Gemeinde hat Fördergelder für sieben Krippenplätze beantragt, sodass sie einen Zuschuss von rund 49.000 Euro erwartet – aktuell besuchen schon acht Ein- bis Dreijährige die Einrichtung. "Ich schätze, dass es zum nächsten Kindergartenjahr noch mehr sein werden“, sagt Strohschän.
