Heimatverein zeigte Film von Sottrums 800-Jahr-Feier - VON ANDREA ZACHRAU

In Erinnerungen schwelgen

Zahlreiche Gäste ließen sich die Vorführung des Films nicht entgehen, den Uwe Richters, Erich Ziesemer, Heinz Kipp, Franz-Georg Bargenda und Klaus Osmers (von links) zusammengestellt hatten Fotos: Zachrau
 ©Rotenburger Rundschau

Ein Ereignis, an das sich die Sottrumer gerne erinnern, ist die 800-Jahr-Feier im August 2005. Fünf Tage lang wurde gefeiert; zahlreiche Highlights standen auf dem Programm. Eine Arbeitsgruppe des Heimatvereins stellte jetzt einen Film zu den Festtagen zusammen, der im Heimathaus gezeigt wurde.

Viele Sottrumer waren vorbeigekommen, um das Jubiläum noch einmal Revue passieren zu lassen. Zwei Stunden umfasste das Material, das mit dem Kreislandfrauentreffen begann und mit dem Feuerwerk am letzten Festnachmittag endete. Seit Januar arbeiteten Uwe Richters, Franz-Georg Bargenda, Heinz Kipp, Erich Ziesemer und Klaus Osmers an der Zusammenstellung des Films. Es galt, 34 DVDs und 17 Stunden Filmmaterial zu sichten und zusammenzuschneiden. Die Gemeinde hatte * (an dieser Stelle wurde - auf persönlichen Wunsch - der Name entfernt) und Carolin Fischer damit beauftragt, die Veranstaltungen der 800-Jahr-Feier auf Video festzuhalten. "Leider ist die Qualität nicht so, wie wir sie vielleicht vom Fernsehen gewöhnt sind. Teilweise fehlen einige Szenen“, erklärte Kipp den anwesenden Gästen. Die seien aber durch Fotos ersetzt worden "Wir hoffen, dass die gute Stimmung trotzdem eingefangen werden konnte.“ Da musste sich die Arbeitsgruppe keine Sorgen machen: Ihr Zusammenschnitt lieferte einen umfangreichen Einblick in die Festtage. Den Anfang machen Aufnahmen von der Herstellung der rund 250 Strohpuppen und der Besuch der historischen Postkutsche. Im Anschluss folgen die Veranstaltungen: das Kreislandfrauentreffen, das Benefizkonzert des Heeresmusikkorps, der Festakt, Kinderfest, Musical- und –Discoabend, Gottesdienst, Platzkonzert, Festumzug und Festnachmittag. Alle teilnehmenden Wagen wurden auf Band festgehalten. Allein an manchen Stellen störte die verschobene Tonspur ein wenig; an anderen waren die Redner kaum zu verstehen. Dennoch: Wer selbst beim Jubiläum anwesend war, genoss den Rückblick auf das Großereignis in vollen Zügen. Als besonders gelungen stellte sich außerdem die Unterlegung einzelner Szenen mit Musik heraus. Dennoch ist die Arbeit an dem Film noch nicht beendet: "Es ist geplant, das Ganze mit einem Kommentar von Dr. Gernot Breitschuh zu unterlegen. Er ist schon fleißig dabei, sich das Material durchzusehen und Texte zu verfassen“, erklärte Kipp. Sottrums stellvertretender Bürgermeister Jan-Christoph Oetjen lobte das Engagement der Filmgruppe. "Als sich die Frage stellte, wer den Film zusammenstellen könnte, kam nur der Heimatverein in Frage“, erzählte er. Und der habe jetzt sehr gute Arbeit geleistet. "Ich glaube, dass jeder von uns gerne an die Zeit denkt. Es ist toll, dass wir die Feier jetzt auf diesem Wege Revue passieren lassen können.“ Übrigens: Wer den Filmabend verpasst hat, sollte sich Freitag, 13. April, vormerken. Um 19.30 Uhr wird die Dokumentation ein zweites Mal im Heimathaus gezeigt. Außerdem ist eine Veröffentlichtung auf zwei DVDs geplant. Bevor die allerdings in den Verkauf gehen können, müssen noch einige urheberrechtliche Fragen geklärt werden:

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