Drei Mitglieder sind schon seit 50 Jahren im TV Sottrum dabei

Turnverein vergibt Nadeln beim Stiftungsfest

(ar). Volles Haus zum Stiftungsfest - darüber konnte sich jetzt der TV Sottrum freuen. Schließlich stand ein runder Geburtstag auf dem Programm: 1911 aus der Taufe gehoben, feiert der Turnverein in diesem Jahr sein 90-jähriges Bestehen.

Und zwar ganz so, wie es die Tradition verlangt: mit Ehrungen, Theaterstück und abschließendem Tanz. Allerdings lag es in diesem Jahr nicht wie üblich am Vorsitzenden, die Gäste bei Barg Wilhelm zu begrüßen, sondern am Stellvertreter Ralf Böschen, der den erkrankten Volker Schmidt allerdings würdig vertrat. 25 silberne Nadeln, glänzende Anerkennungen für ein Vierteljahrhundert währende Treue zum Verein, hatte Böschen im Gepäck, um sie persönlich Franz Georg Bargenda, Editha Behring, Sigrid Illa, Günter Karnick, Jens Karnick, Horst Ripke, Bodo Schütz, Marlies Schütz, Christina Schütz und Rolf Thies zu überreichen. Ebenfalls seit 1976 im TV Sottrum, allerdings auf dem Stiftungsfest nicht anwesend: Hans-Richard Buthmann, Sabine Krahl, Fred Dettmers, Rüdiger Dreifert, Margret Fresen-Lenz, Manfred Gilde, Thomas Grimm, Peter Holz, Tanja Illa, Erika Krämer, Gitta Schlichting, Stefan Tietjen, Karsten Witte und Ralf Witthuhn. Seit sage und schreibe 50 Jahren der rot-weißen Vereinsfahne verbunden: Hinrich Rosebrock, Dieter Lüssen und Kurt Jadzinski. Sie wurden von Ralf Böschen mit der goldenen Anstecknadel ausgezeichnet. Groß war der Beifall für alle Jubilare, doch der Applaus verstärkte sich während der anschließenden Aufführung der französischen Boulevard-Komödie "Die Perle Anna" noch ein ums andere Mal. Bei der fünften von insgesamt sechs Vorstellungen wuchsen die Laienschauspieler beinahe über sich hinaus. Das Ensemble präsentierte sich in Hochform, das Publikum hatte durch die Bank seinen Spaß. Entsprechend kurzweilig gingen die drei Akte über die Bühne, und kaum hatte sich der Vorhang geschlossen, schritt DJ Steffen ans Mischpult. Dass bis in die frühen Morgenstunden hinein kräftig gefeiert und getanzt wurde, verstand sich von selbst. Doch während sich die meisten Gästen einen ganzen Sonntag lang von den Anstrengungen des Stiftungsfest erholen konnten, musste sich die Theatergruppe bereits wieder auf ihre nächste, die sechste Aufführung vorbereiten - auf die letzte in dieser Saison. Noch einmal konnte sich die Amateurtruppe über ein ausverkauftes Haus freuen und sich mit einer gelungenen Vorstellung für die nächste Spielzeit empfehlen, die wiederum im Herbst im Kalender stehen wird. Ganz so, wie es die Tradition verlangt. Und das Stiftungsfest ist selbstverständlich fester Bestandteil des Spielplans…

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