Vertreter der Landesbehörden referieren in Heidenau

Infos zur CO2-Lagerung

(r/nf). Auf die Anfrage der SPD-Fraktion auf der jüngsten Sitzung des Rats der Gemeinde Sittensen zum Stand der Planungen von CO2-Lagerstätten in der Samtgemeinde verwies Samtgemeindebürgermeister Stefan Tiemann auf eine Informationsveranstaltung in Heidenau. Tiemann begründete das damit, dass die Materie derzeit für die meisten noch Neuland sei. Auf der Infoveranstaltung würden Experten zu der Technik im Allgemeinen und zu möglichen Standorten Stellung nehmen und Fragen beantworten.

Jetzt teilt die Samtgemeinde Tostedt, die den Abend organisiert, mit, was Interessierte erwarten dürfen: CCS (Carbon Capture and Storage) bezeichnet eine neuartige Technologie, Kohlendioxid, das als Hauptverursacher des Klimawandels gilt, aufzufangen, abzutrennen und unterirdisch in dafür geeigneten geologischen Strukturen zu speichern. Vor allem CO2 aus Kraftwerken und Industrie könnte aufgefangen und unterirdisch dauerhaft gespeichert werden. Als Lager kommen beispielsweise ausgeförderte Erdgas- oder Erdölfeldern sowie tiefe Salzwasser führende poröse Gesteinsschichten in Frage. Diese Technologie befindet sich derzeit in der Forschung und Erprobung. Auf der Infoveranstaltung referieren Norbert Conrad vom Niedersächsischen Wirtschaftsministerium und Dr. Hans-Dieter Vosteen vom Niedersächsischen Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie über die Technologie, den Stand der Erprobung, die Rechtsgrundlagen und die Einstellung des Landes Niedersachsen zu CCS. Außerdem sprechen sie über mögliche Standorte und das weitere Vorgehen. Die Veranstaltung findet am Montag, 20. Juni, 19.30 Uhr im Heidenauer Hof (Hauptstraße 23 in Heidenau) statt.

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