(af). 1.200 Stunden ehrenamtlicher Arbeit stecken bereits im Dorfgemeinschaftshaus Lengenbostel. "Der Architekt hat gesagt, 1.600 Stunden sind nötig. Wir sind also bald fertig“, sagte Bürgermeister Dieter Jungemann beim Richtfest, das jetzt bei strahlendem Sonnenschein gefeiert wurde. Jungemann: "Wenn in Lengenbostel etwas Wichtiges los ist, dann ist das Wetter auch bombig.“
Zuvor hatten Helga Busch, Erika Block, Steffi Rehmer und Carola Busch den Richtkranz ums Haus herumgetragen, wobei vier Stopps für einen Trinkspruch eingelegt wurden. "Die Zeremonie soll dafür sorgen, dass die vier Ecken halten“, erklärten sie nach der Runde. Anschließend zogen die örtlichen Zimmerleute, die den Dachstuhl errichtet hatten, den Kranz aufs Dach. Bevor die Frauen ihr Werk freigaben, mussten die Männer allerdings einige Scheine dafür herunterwerfen. Nachdem der Richtspruch aufgesagt war, strömten die rund 100 Gäste ins Haus, von wo bereits der Duft eines warmen Buffets nach außen drang. Jungemann skizzierte in seiner kurzen Ansprache, wie der fertige Bau aussehen soll. "Auf das Dach kommen weinrote Pfannen. Fenster, Türen und Gesims werden weiß.“ Er sei stolz darauf, dass das Haus in so kurzer Zeit so weit gediehen sei, schließlich sei die Grundsteinlegung gerade zehn Wochen her. Er dankte den 45 freiwilligen Helfern und allen Spendern. Besonders hob er die Leistung von Bauleiter Andreas Busch hervor. "Seine tolle Koordination und Einteilung der Arbeitskräfte hat einen Applaus verdient.“