Seit 25 Jahren Werbepartner der Rundschau: Toyota-Händler Günther Bassen

Der "gute Ton" verhalf zum Erfolg

Einer - nicht der Einzige - der der Rundschau seit 25 Jahren die Treue hält ist Günther Bassen, örtlicher Toytota -Händler aus der Industriestraße. Bereits in der ersten Ausgabe war er mit einer Anzeige vertreten und ist der Rundschau bis heute als Werbepartner erhalten geblieben.

Wie die Geschäftsbeziehung begonnen hat, daran erinnert sich der Rotenburger genau: "Ich wurde von der Rundschau kontaktiert und mir wurde deren Konzept erläutert." Ausführungen, die überzeugt hätten, denn gemeinsam mit Albert Hagel vom benachbarten und befreundeten Autohaus Höhns habe er beschlossen: "Wir müssen sehen, dass wir die Rundschau am Leben halten, müssen in den Ausgaben immer dabei sein." Die Entstehung einer bis in die Gegenwart andauernden Partnerschaft. Doch in der ersten Rundschau warb Bassen keineswegs - wie heute üblich - für Toyota. "Bereits 1964 bin ich ins Auto-Geschäft eingestiegen. Und zwar mit Simca", erzählt Bassen. Ein Fahrzeug, an das sich so mancher sicher erinnern werde. Sein Betrieb habe sich zunächst in der Brauerstraße befunden. Zehn Jahre später sei dort der Pachtvertrag ausgelaufen. Bassen: "Da wollte ich eigentlich aus dem Geschäft aussteigen und stattdessen in den Schuldienst gehen." Eine Sache, die sich aber letztendlich nicht ergeben habe. Und so sei 1974 der Umzug an den Standort in der Industriestraße erfolgt. Weiterhin dabei: die Automarke Simca. Erst Jahre später habe er sich gemeinsam mit seiner Familie zu einem Wechsel entschlossen. Warum Toyota? "Deswegen, weil es der größte japanische Automobil-Hersteller war. Und ich habe mit befreundeten Händlern gesprochen, die ebenfalls von Simca auf Toyota umgestiegen waren", berichtet Bassen. Das Ergebnis: "Alle äußerten sich sehr zufrieden, besonders über die Qualität." Nicht nur der Zustand der Neuwagen, auch der der Gebrauchten habe überzeugt. "Die Händler haben die Fahrzeuge über’n grünen Klee gelobt." Und so habe er einen Markenwechsel durchgesetzt, denn: "Ich wusste einfach, dass die Wagen gut sind." Mit Toyota sei es für den Betrieb stetig bergauf gegangen. Hätten 1977 sechs Personen Arbeit im Geschäft gefunden, seien es heute 35. Eine Filiale in Zeven sei vor zwei Jahren eröffnet worden. Doch nicht alle Kunden hätten sich über den Markenwechsel von Anfang an begeistert gezeigt. Bassen: "Es gab einige Vorbehalte gegen die japanischen Wagen. Von "Reisschüsseln" sei einmal spöttisch die Rede gewesen. Doch die sind zum Glück schnell verflogen." Die gute Verarbeitung sei ein Grund gewesen. "Und das gute Abschneiden in der ADAC-Pannenstatistik", ergänzt Marion Bassen die Ausführungen ihres Mannes. Heute führe das Geschäft ein breites Spektrum an Modellen - vom Klein- bis zum Oberklassewagen. "Die Kunden kommen gerne zu uns", ist Marion Bassen sicher. Dass die sich gut aufgehoben fühlten, liege auch am "guten Ton" der Mitarbeiter. "Wir haben bei uns beispielsweise sehr viele Frauen als Kunden. Die trauen sich oftmals nicht, etwas Technisches zu fragen, weil sie denken, Männer wissen so was eh’ besser. Dabei wissen die auch nicht alles", so die Geschäftsfrau. "Ich glaube, dass die Frauen merken, dass sie bei uns ernst genommen werden. Das hat ebenfalls geholfen, die Leute von unserem Betrieb zu überzeugen." Die Maxime, die an die Mitarbeiter ausgegeben wird? "Wenn wir erst mal einen Kunden haben, wollen wir ihn behalten, so lange er lebt", sagt Günther Bassen. Einfach nur im Sessel zurücklehnen, das gehe nicht. "Wir müssen uns immer fragen: Was können wir noch machen, um den Kunden zufrieden zu stellen?" Eine Philosophie, die sich lohnt: 1997 gehörte der Rotenburger Betrieb in Sachen Marktdurchdringung, Zufriedenheit und Darstellungsweise zu den zehn besten Toyota-Händlern Deutschlands. Eine Tatsache, die Günther Bassen in Köln ein Treffen und einen Dank von Eiji Toyoda - Mitglied des Toyota-Clans - einbrachte. Wie groß der Betrieb in der Industriestraße zu Beginn gewesen ist? "1977 waren’s 2.400 Quadratmeter", so Bassen und zeigt alte Schwarz-Weiß-Aufnahmen von vor 25 Jahren. Und heute? Mit einem Zollstock muss auf einer aktuellen Karte erstmal nachgerechnet werden. "Alles in allem sind’s 14.000 Quadratmeter", gibt Bassen das Ergebnis bekannt und staunt: "Einfach unglaublich."

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