Kontrollverein Elsdorf zeichnete zahlreiche Betriebe und Tiere aus

Welche Kuh gibt die beste Milch?

Zufrieden über die Entwicklung im vergangenen Jahr war Johann Hoops, Vorsitzender des Milchkontrollvereins Elsdorf. Während der Jahreshauptversammlung erinnerte er an die Fusion mit dem Milchkontrollverein Soltau und eine erfolgreiche Werbeaktion, die 26 neue Betriebe zur Mitgliedschaft bewegte.

Hoops forderte, die norddeutsche Tiefebene zum Milchgürtel Europas zu machen und eine hervorragende Qualität anzustreben, um sich von der Massenproduktion abzuheben. "Man denke an Parma-Schinken aus Italien oder Champagner aus Frankreich", sagte er. Während der Versammlung wurden folgende fünf Betriebe im Milchkontrollverein für die geringsten Keim- und Zellzahlen ausgezeichnet: Walter Drewes, Frankenbostel; Heinfried Stimmbeck, Töpingen; Jürgen Mehrtens, Wulsbüttel; Wilhelm Euhus Junior, Suroide; Rudolf Hemme, Poitzen. Auszeichnungen der Deutschen Lebensmittelgesellschaft (DLG) erhielten Dietrich Martens, Ahlerstedt; Klaus-Dieter Demant, Sandbostel; Heinrich Witthöft, Klein Amerika; Christiane Hoffmann-Brunhöper, Faßberg. Folgende Kühe wurden für die beste Jahresleistung geehrt: Biala (im Stall von Hartwig Lühmann, Bockhorst), gab 15.042 Kilogramm Milch, davon 1.128 Fett-Eiweiß-Kilogramm. Pia (Ingrid Bammann-Bunk, Wistedt) erzielte 12.622/1.083 Kilogramm. Almira (Frank Cordes, Reeßum) gab 14.575/1.080 Kilogramm. Für die beste erste Laktationsleistung wurden ausgezeichnet: Agathe (Frank Cordes, Reeßum), 12.573/956 Kilogramm; Emsa (Cord Koopmann, Hemslingen), 11.558/906 Kilogramm; Nummer 694 (Reiner Garms, Gnarrenburg), 12.656/890 Kilogramm. Die drei besten Betriebsleitungen erreichten Frank Cordes, Reeßum; Rolf Kropp, Hassendorf und Ingrid Bammann-Bunk, Wilstedt. Außerdem wurden folgende Tiere als 100.000-Liter-Kühe ausgezeichnet: Maxi (Hinrich Euhus, Suroide); Heimat (Herbert Cordes, Clüversborstel); Katja (Eduard Witte, Schneverdingen); Cera (Gebrüder Eckhoff, Heeslingen); Loni (Dieter Precht, Taaken) und Lucia (Ulf Bremer, Hemslingen). Ulf Bremer war auch Gastgeber bei einer Betriebsbesichtigung des Milchkontrollvereins. Auf seinem Hof (42 Hektar Grünland, 86 Hektar Ackerland), den er zusammen mit seinen Eltern Ingrid und Günter Bremer bewirtschaftet, hält er 150 Kopf Vieh, davon 50 Kühe. Bremer berichtete von seinen Erfahrungen mit täglich drei Melkzeiten, eine Maßnahme, die er wegen hoher Zellzahlen eingeführt hat. Seitdem, führte er aus, seien die Werte etwas besser geworden. Als Nebeneffekt fließe bei ihm zehn Prozent mehr Milch in den Tank. Außerdem informierte Bremer seine Besucher über das Füttern durch einen Lohnunternehmer.

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