Kleiner Katholikentag fand in Verden statt

Mit vielen Ehrenamtlichen

Morgenimpuls beim Kleinen Katholikentag in Verden
 ©Rotenburger Rundschau

(r/hm). Der Dekanatsrat als Vertretung der Katholiken im Dekanat Verden hatte eingeladen und etwa 140 Ehrenamtliche aus vier Gemeinden kamen in Verden zusammen, um sich über die Zukunft der katholischen Kirche in der Region auszutauschen. Das Dekanat ist flächenmäßig sehr groß. Es umfasst vier Gemeinden, von Achim/Oyten über Rotenburg/Zeven und Verden bis hin zu Walsrode/Benefeld/Bad Fallingbostel/Visselhövede. 19.000 Katholiken leben in dem Gebiet, zwischen 800 und 900 ehrenamtliche Mitarbeiter sind aktiv tätig.

"Es war eine großartige Veranstaltung, die uns viel Mut gemacht hat“, so Andrea Kulenkampff aus Walsrode. "Wir müssen neue Wege der Seelsorge finden und auf euch kommt es an“, sagte Martin Wrasmann, stellvertretender Leiter der Hauptabteilung Pastoral des bischöflichen Generalvikariats in Hildesheim in seinem vielbeachteten Eröffnungsreferat. In großer Offenheit beschrieb er die Schwierigkeiten und Herausforderungen aber auch die Möglichkeiten. Wie kann Familien spirituell geholfen werden? Wie kann Kirche noch aufmerksamer für die Armen da sein? Wie müssen die neuen Kommunikationsmöglichkeiten wie Internet, Facebook, Homepage in guter Weise eingesetzt werden? Wie können die Gemeinden missionarisch Kirche sein? Wie kommen sie zu Geld, wenn die Einnahmen durch die Kirchensteuern immer weniger werden? Diese und andere Themen wurden in Workshops, die von Fachleuten des Bistums Hildesheim begleitet wurden, zielführend bearbeitet. Die Gemeinde Verden und ihr Pfarrer Propst Bernd Kösling erwiesen sich als großartige Gastgeber. Sie übernahmen die gesamt Logistik, die Organisation der Materialien und der Räume und sorgten für einen reibungslosen Ablauf. Dechant Siegmund Bulla sorgte für den geistlichen roten Faden. "Es war ein guter Tag der Begegnung, des Austausches und der gegenseitigen Bestärkung. Es war gut auf einander zu hören, zu staunen, was woanders möglich ist, aber man war auch stolz, die eigenen Aktivitäten vorzustellen“, meinte Dr. Hans-Peter Mnich aus Achim. Er moderierte eine der Arbeitsgruppen. Schon bei der Feier des Schlussgottesdienstes wurde deutlich, dass dieser Kleine Katholikentag unbedingt in zwei Jahren wiederholt werden sollte.

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