Halloween-Party im Blumenfeld: Auch das Wetter war zum Gruseln

Mumien, Monster, Mutationen

(fo). Unheimliche Gestalten geistern umher und versuchen, Vorbeikommende zu erhaschen. Sphärische Klänge erfüllen die Luft. Beim Gang durch einen Tunnel bleiben Spinnweben im Haar kleben: Die Macher der Halloween-Party auf dem Hof von Bauer Hans-Hermann Poppe in Waffensen hatten sich einiges einfallen lassen, um ihre Gäste das Gruseln zu lehren.

Kobolde, Monster, Mumien und Skelette gaben sich im Blumenfeld ein Stelldichein. Nur die Wirkung der Wasserpistolen, mit denen Besucher im Dunkeln angespritzt wurden, verpuffte, denn es regnete in Strömen. Die Vorbereitungen für das gespenstische Treiben in Waffensen nahmen schon mitten im Sommer ihren Anfang. Eine große Gruppe Freiwilliger aus Waffensen kam unter der Leitung von Michael Steyer zusammen, um die Masken und Kostüme für die Fantasiegestalten herzustellen, die sich zu Halloween auf dem Poppeschen Hof tummeln sollten. Im Blumenfeld wurden die Kulissen installiert. Aluminiumfolie sorgte im Silberwald für besondere Lichteffekte. Eine aufgebahrte Mumie war die Attraktion des Schwarzlicht-Tunnels, durch den die Besucher geschickt wurden. Für schaurigen Ekel sorgte an der Decke drapierter Wattestoff, der täuschend echt klebrige Spinnweben imitierte. Ständig waren dämonische Gestalten im Feld unterwegs, um die Partygäste zu erschrecken. Die Gruppe Fatuje aus Ottersberg sorgte mit ihren Trommeln, Djembes genannt, und afrikanischen Rhythmen für Voodoostimmung. Auf einer Galerie waren mit Kerzen beleuchtete Kürbisköpfe der verschiedensten Art aufgereiht. Sie sind das Ergebnis eines Schnitzwettbewerbs, zu dem Bauer Poppe Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 14 Jahren aufgerufen hatte. 80 Teilnehmer machten mit. Mit nadelspitzem Raubtiergebiss oder grotesken Zahnstumpen grinsten die illuminierten Masken amerikanischen Vorbilds die Vorbeikommenden an. Die Schnitzkünstler hatten sich dabei unter anderem von dem Gruselthriller "Scream" oder der Rockband AC/DC inspirieren lassen. Zu gewinnen gab es Eintrittskarten und Essensgutscheine für das Rotenburger Freizeitbad Ronolulu. In ihren Altersgruppen errangen Jennifer Stührmann, Daniela Will, Malte Holsten und Nicole Hader die ersten Plätze. In der Scheune des Hofes konnten sich die Gäste wieder entspannen oder dem Regen entfliehen. Glühwein, Kürbis-Punsch, Bier oder Limo sowie Bratwurst und Pommes sorgten für Stärkung.

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