(fo). Um der deutschen liebste Frucht drehte sich alles am Apfeltag, der im Gartencenter des Bau- und Heimwerkermarktes Obi in Rotenburg stattfand. Die Veranstaltung stieß auf reges Publikumsinteresse, sodass die Informationsstände schnell von Besuchern umringt waren, die mehr über das wohlschmeckende Obst erfahren wollten.
Namhafte Experten, Pomologen genannt, wie Michael Ruhnau, Vorsitzender des deutschen Pomologenvereins, Dr. Ute Hoffmann, Betreiberin einer Obstbaumschule in Asendorf, Sabine Fortak von der Arbeitsgemeinschaft Streuobst und Andreas Kallwitz gaben ihr Fachwissen gern weiter und beantworteten geduldig alle Fragen. Viele Gartenbesitzer hatten Äpfel mitgebracht, die von den Fachleuten begutachtet und bestimmt wurden. Die Mitglieder des Pomologenvereins sind stets auf der Suche nach alten Apfelsorten, die schon fast als verschollen gelten. Neben der Sortenberatung gaben die Obstexperten auch wertvolle Tipps zu Veredelung, Schnitt und Pflege von Obstgehölzen. Stefan Ludwig, Leiter des Obi-Gartencenters, freute sich über das große Interesse seiner Kundschaft: "Der Apfeltag wird von den Leuten sehr gut angenommen." Mitarbeiterin Susanne Hesse lud die Besucher zu einem Apfelschälwettbewerb ein. Die Teilnehmer, die die längste zusammenhängende Schale produzierten, konnten Fachbücher und Gutscheine gewinnen. Weiterer Programmpunkt war die Wahl des schönsten Apfels. Der Preisträger bekam den klangvollen Titel "Wohlschmecker aus Vierlanden" verliehen. Die Rotenburger Buchhandlung Müller bot an ihrem Stand im Gartencenter eine große Auswahl entsprechender Fachliteratur an. Wer sich ausreichend informiert und seinen Wissenshunger gestillt hatte, ließ sich frischgebackenen Apfelkuchen zum Kaffee schmecken.
